Foto: Andreas Berheide/stock.adobe.com
ForschungsschwerpunktÖKONOMIE UND ZIVILGESELLSCHAFT

Der Forschungsschwerpunkt untersucht, wie Räume durch interaktives, innovatives, kreatives, wissensbasiertes und unternehmerisches Handeln geschaffen und verändert werden. Er fokussiert dabei das komplexe Zusammenwirken von zivilgesellschaftlichen, öffentlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren. Damit verfolgt der Forschungsschwerpunkt das Ziel, sozialräumliche Transformationsprozesse in Richtung einer digitalisierten Wissens- und Innovationsgesellschaft sowie die Wechselwirkung zwischen globalen Prozessen und deren lokalen Auswirkungen besser zu verstehen und die damit verbundenen Herausforderungen herauszuarbeiten. Konkrete Forschungsgegenstände sind die Entstehung und räumliche Ausbreitung neuer Ideen, neue Formen von erwerbs- und nicht-erwerbsbezogener Arbeit, digitale soziale Innovationen und gesellschaftliche Initiativen sowie Globalisierungsprozesse in der Wissensökonomie. Durch interaktiven Wissenstransfer unterstützt der Forschungsschwerpunkt Städte und Regionen darin, sozio-ökonomische Transformationsprozesse zu gestalten, ihre Anpassungsfähigkeit an übergreifende Entwicklungen der Globalisierung und Digitalisierung zu erhöhen, und Strategien für den Umgang mit neuen räumlichen Ungleichheiten zu entwickeln. Das Expertise-Angebot des Forschungsschwerpunkts richtet sich an Verantwortliche in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft von der lokalen bis zur supranationalen Ebene, die sich mit Themen der Wirtschaftsförderung, Regionalentwicklungspolitik, ländlichen Entwicklung und Innovationsförderung sowie Hochschulpolitik beschäftigen.

Aktuelles Leitprojekt

Das Leitprojekt des Forschungsschwerpunktes „Ökonomie und Zivilgesellschaft“ adressiert tiefgreifende Transformationsprozesse in Wissens- und Innovationsgesellschaften, die durch disruptive Ereignisse gekennzeichnet sind. Das Leitprojekt „Post-Office“ verfolgt das Ziel, die Veränderungsdynamiken in der wissensgenerierenden Zusammenarbeit mit ihren disruptiven Elementen zu verstehen und daraus resultierende Konsequenzen für städtische und ländliche Regionen zu diskutieren. mehr info

Aktuelles

12. März 2025 | Nachricht
Abschiedskolloquium für Gabriela Christmann

Unter den drei Leitbegriffen „Kommunikation – Raum – Innovation“ veranstaltete das IRS am 21. Februar 2025 ein Kolloquium für Gabriela Christmann anlässlich ihrer Verabschiedung in den Ruhestand. Das Institut würdigte damit Christmanns Verdienste als Wissenschaftlerin und langjährige Leiterin der Forschungsabteilung „Kommunikations- und Wissensdynamiken im Raum“. mehr Info

07. Februar 2025 | Ausgewählte Publikation
Neue Studie zur kommunalen Engagementförderung veröffentlicht

Im vergangenen Jahr führte das IRS gemeinsam mit dem ThinkTank neuland21 und im Auftrag der Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) eine deutschlandweite Studie in Kommunen zu kommunaler Engagementförderung durch. Die Ergebnisse wurden nun veröffentlicht und liefern neue Erkenntnisse zur Bedeutung politischer Unterstützung und struktureller Rahmenbedingungen für erfolgreiches Engagement. mehr Info

Forschungsgruppen

Foto: Zarya Maxim/stock.adobe.com

Die Forschungsgruppe interessiert sich für die Wechselwirkungen zwischen Kreativprozessen, Arbeit sowie wirtschaftlichen und sozialen Wandlungsprozessen. In diesem Zusammenhang werden lokale Ausprägungen von Dynamiken wie Digitalisierung, gesellschaftlicher Transformationsprozesse und zunehmender Multilokalität von Erwerbsarbeit erforscht. mehr Info

Foto: Comeback Images/stock.adobe. com

In der Forschungsgruppe werden Entstehungs-, Etablierungs- und Ausbreitungsprozesse von neuartigen Ideen, Praktiken und Projekten in ländlichen Räumen analysiert, die als soziale Innovationen bezeichnet werden. mehr Info

Die Forschungsgruppe geht aus der Leibniz-Nachwuchsgruppe TRANSEDU hervor, die sich von 2018 bis 2023 mit der Globalisierung und Kommerzialisierung von Hochschulbildung beschäftigt. Auf dieser Basis verfolgt die Gruppe eine breiter angelegte Forschungsagenda zur Globalisierung der Wissensökonomie. mehr Info