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Geschichte
Geschichte
Das IRS wurde 1992 als „Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung“ neu gegründet. Es war als Ergebnis einer positiven Evaluierung durch den Wissenschaftsrat mit veränderter Aufgabenstellung aus dem „Institut für Städtebau und Architektur“ (ISA) hervorgegangen, das der Bauakademie der DDR angehört hatte. Das Institut war in der ersten Hälfte der 1990er Jahre noch auf zwei Standorte verteilt – Wallstraße in Berlin-Mitte und Plauener Straße in Berlin-Hohenschönhausen. 1995 erfolgte dann der sukzessive Umzug des Instituts an den heutigen Standort nach Erkner im Land Brandenburg. Seit 1992 ist das IRS Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. 1999 wurde es durch den Wissenschaftsrat und 2003, 2010 sowie 2017 durch eine unabhängige Gutachtergruppe des Senats der Leibniz-Gemeinschaft positiv evaluiert.
Seit dem Jahresbeginn 2016 führt das IRS einen neuen Namen. Die Mitgliederversammlung des IRS e.V. hatte die Umbenennung in „Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung“ im September 2015 beschlossen. Der veränderte Institutsname ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des IRS und verweist auf seine dynamische Weiterentwicklung innerhalb des Wissenschaftssystems, zu der es durch die fortwährende Formulierung und Erschließung neuer Forschungsthemen und -gebiete beiträgt. Von einem ursprünglich eher regional ausgerichteten Institut, das mit seiner Neugründung 1992 die räumliche Planung und Entwicklung der neuen Bundesländer in der Transformationszeit nach der Wiedervereinigung begleiten sollte, ist innerhalb von zwei Jahrzehnten ein international ausgerichtetes Forschungsinstitut geworden, das die Raumkontexte und Raumbezüge sozialen Handelns erforscht.