Foto: micharl_foto/CC BY-NC-ND 2.0/flick.com

_Neue Möglichkeiten für Forschung und Archive _Zeitzeugen in der DDR-Stadtgeschichtsforschung _Facebook als Forum für Bauerbe-Debatten _Authentisierung erforschen und erlebbar machen _Citizen Science in der Archivarbeit

Foto:Christian Müller/stock.adobe.com
Raumbezogene Sozialforschung

Das IRS erforscht die Raumbezüge und Raumkontexte sozialen Handelns in ihrer Prozesshaftigkeit und ihrer historischen Dimension mit sozialwissenschaftlichen Methoden. In besonderem Fokus stehen die soziale Konstruktion von Räumen und handlungstheoretische Zugänge.

Foto: Andreas Berheide/stock.adobe.com

Der Forschungsschwerpunkt untersucht, wie Räume durch interaktives, innovatives, kreatives, wissensbasiertes und unternehmerisches Handeln geschaffen und verändert werden. Er fokussiert dabei das komplexe Zusammenwirken von zivilgesellschaftlichen, öffentlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren.

Foto: Animaflora PicsStock/stock.adobe.com

Der Forschungsschwerpunkt analysiert die politische Aushandlung, planerische Gestaltung und Transformation der sozialen und räumlichen Entwicklung von Städten und Regionen. Er untersucht dabei vor allem die Governance von zunehmend unsicheren, komplexen und mehrdeutigen Problemsituationen.

Foto: Andreas Praefcke /Eigenes Werk/CC BY 3.0/commons.wikimedia.org

Der Forschungsschwerpunkt befasst sich mit der Gestaltung, Planung und Aneignung von Räumen in der neueren Geschichte. Aktuell stehen dabei die Geschichte der Urbanisierung, die Architektur- und Städtebaugeschichte der DDR, die Bedeutung von Materialität im historischen Wandel der gebauten Umwelt sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Raumentwicklung im Mittelpunkt des Interesses.

Aktuelles

23. März | 2023

Die barocke Stadtkirche, eine Gründerzeitvilla, eine Parkanlage - solche Bauten gelten als „authentisch“ und repräsentativ für Städte. Doch was ist mit Bauten der jüngeren Geschichte, speziell der DDR-Geschichte? Das Forschungsprojekt „Urban Authenticity“ hat Prozesse der Authentisierung untersucht und präsentiert die Ergebnisse nun auf einer interaktiven Website. Sie dokumentiert Bau- und Diskursgeschichte anhand von über 50 Beispielen, überwiegend in Berlin-Brandenburg. mehr Info

20. März | 2023
Neues digitales Repositorium im Aufbau

Die wissenschaftsgeleitete Politik- und Gesellschaftsberatung hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Allerdings kann die Suche nach Gutachten und Policy Papers mühsam und zeitaufwändig sein, da sie auf verschiedenen Websites verstreut sind und oft nicht gezielt recherchierbar sind. Aus diesem Grund wird jetzt das „Repository for Policy Documents“ (REPOD) ins Leben gerufen. Mit REPOD wird ein digitales Repositorium aufgebaut, das Beratungsdokumente disziplinenübergreifend und gezielt recherchierbar macht und eine einheitliche Qualitätssicherung gewährleistet. mehr Info

16. März | 2023
Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig sucht Fellow

Journalist*innen können sich in der zweiten Runde des Leibniz R Journalist in Residence-Programms für einen Gastaufenthalt am Leibniz-Institut für Länderkunde bewerben. Das Programm erlaubt es Medienschaffenden, sich für etwa zwei Monate intensiv mit einer selbstgewählten Fragestellung zur Raumentwicklung zu befassen und dabei die Ressourcen der beteiligten Institute sowie Kontakte mit Forschenden für ihre Recherchen zu nutzen. mehr Info

01. März | 2023
Arabische Golfregion: Ausländische Hochschulcampusse als Scharniere der Globalisierung

Ein aktuelles Paper aus dem IRS zeigt, wie sich Universitäts-Auslands-Campusse auf die strategische Positionierung von Städten auswirken können. Tim Rottleb hat dazu in der Arabischen Golfregion untersucht, welche Auswirkungen das Zusammenspiel zwischen städtischen Standortpolitiken und der Internationalisierung von Universitäten hat. Untersuchungsräume waren die Städte Doha, Dubai und Ras al-Khaimah. mehr Info

24. Februar | 2023
Handlungsempfehlungen für das ländliche Ehrenamt auf dem Weg ins digitale Zeitalter

Der Verein neuland21 und das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) haben eine neue Studie vorgelegt, die Forschungsergebnisse zum Stand der Digitalisierung im ländlichen Ehrenamt aufzeigt. Der Titel lautet: „Zwischen Appstore und Vereinsregister - Ländliches Ehrenamt auf dem Weg ins digitale Zeitalter“. Zusätzlich zur grundlegenden Frage, wie digital das ländliche Ehrenamt bereits aufgestellt ist, wurde untersucht, welche Tools und Softwareanwendungen aktuell eingesetzt werden und wofür. Daraus ergeben sich Chancen, aber auch Risiken, die mit der Digitalisierung einhergehen. Das gilt besonders in Bezug auf die Verjüngung des Ehrenamts und die Überwindung von Distanzen. Aus den Erkenntnissen einer Online-Befragung und Interviews mit Engagierten sowie Expert*innen aus Forschung und Praxis leiten die Forschenden Handlungsempfehlungen für Politik, Engagementförderstrukturen und zivilgesellschaftliche Akteure ab. mehr Info

Neue Publikationen

15. Februar | 2023
Paper zur regionalen Einbettung von Universitäts-Auslandscampussen

Wie können Universitäten für die Entwicklung von Städten und Regionen in ihrer Umgebung Ankerinstitutionen sein? Diese Frage beschäftigt Entscheidende in Politik und Verwaltung nach wie vor. Die wissenschaftliche Literatur zeigt, dass eine starke regionale Verankerung von Universitäten nicht nur wichtig für die regionalen Entwicklungseffekte ist. Eine gute regionale Verankerung bringt auch jede Menge Vorteile für Unis und deren Kernfunktionen mit sich. Inzwischen zeigt sich aber auch, wie Universitäten im Zuge von Internationalisierungsstrategien gleichzeitig ihr rein lokales Akteurs- und Selbstverständnis erweitern: Sie wandeln sich zunehmend hin zu transregional handelnden Institutionen. Ein Neues Paper zeigt, auf welche Dimensionen Politik und Verwaltung im Spannungsfeld von regionaler und trans-regionaler Verankerung achten sollten. mehr Info

20. Januar | 2023
Ein neues forschungsbasiertes Praxis-Handbuch zeigt, wie es gehen kann

Unter Beteiligung des IRS hat das Verbundprojekt StadtumMig zum Abschluss der ersten Projektphase ein Online-Handbuch veröffentlicht. Der Titel lautet: „Vom Stadtumbauschwerpunkt zum Einwanderungsquartier. Herausforderungen und Perspektiven für ostdeutsche Großwohnsiedlungen“. Das Handbuch vermittelt zentrale Forschungs- und Arbeitsergebnisse aus den drei Partnerkommunen Schwerin, Halle (Saale) und Cottbus. In erster Linie richtet es sich an Praktiker*innen in Kommunen mit vergleichbaren Problemstellungen. Es geht um die Weiterentwicklung und Qualifizierung von Stadtgebieten, die sich aus Stadtumbau- zu Einwanderungsquartieren entwickelt haben. mehr Info

13. November | 2022

Große Teile der Altbaubestände in der DDR befanden sich in den späten 1980er-Jahren in katastrophalem Zustand. Der Staatsführung gelang es nicht, diese innerstädtischen Altbauquartiere großflächig zu erhalten. Gegen diesen Verfall kämpften in den letzten Jahren der DDR Bürgergruppen, die zumeist unter dem Dach der Kirche oder des Kulturbundes agierten. Das Wirken dieser Bürgergruppen sowie weiterer Reformakteure, ihre Erfolge sowie der Umgang mit ihnen und den Altstädten in der Transformationszeit nach 1989 werden in einem Sammelband analysiert, der von Harald Engler mit herausgegeben wurde und bei dem weitere IRS-Mitarbeiter*innen des Projekts „Stadtwende“ beteiligt waren. mehr Info

Weitere Publikationen