Spring Academy 2023: Investigating Space(s): Current Theoretical and Methodological Approaches: Spaces of Financialisation and De-Financialisation

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_Neue Möglichkeiten für Forschung und Archive _Zeitzeugen in der DDR-Stadtgeschichtsforschung _Facebook als Forum für Bauerbe-Debatten _Authentisierung erforschen und erlebbar machen _Citizen Science in der Archivarbeit

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Raumbezogene Sozialforschung

Das IRS erforscht die Raumbezüge und Raumkontexte sozialen Handelns in ihrer Prozesshaftigkeit und ihrer historischen Dimension mit sozialwissenschaftlichen Methoden. In besonderem Fokus stehen die soziale Konstruktion von Räumen und handlungstheoretische Zugänge.

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Der Forschungsschwerpunkt untersucht, wie Räume durch interaktives, innovatives, kreatives, wissensbasiertes und unternehmerisches Handeln geschaffen und verändert werden. Er fokussiert dabei das komplexe Zusammenwirken von zivilgesellschaftlichen, öffentlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren.

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Der Forschungsschwerpunkt analysiert die politische Aushandlung, planerische Gestaltung und Transformation der sozialen und räumlichen Entwicklung von Städten und Regionen. Er untersucht dabei vor allem die Governance von zunehmend unsicheren, komplexen und mehrdeutigen Problemsituationen.

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Der Forschungsschwerpunkt befasst sich mit der Gestaltung, Planung und Aneignung von Räumen in der neueren Geschichte. Aktuell stehen dabei die Geschichte der Urbanisierung, die Architektur- und Städtebaugeschichte der DDR, die Bedeutung von Materialität im historischen Wandel der gebauten Umwelt sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Raumentwicklung im Mittelpunkt des Interesses.

Aktuelles

22. Mai | 2023
Netzwerk „Leibniz R“ schreibt drittes Recherchestipendium aus

Für Journalist*innen mit einem Fokus auf städtische, ländliche und regionale Entwicklung eröffnet sich nun zum dritten Mal die Möglichkeit, ein bis zu zweimonatiges Recherchestipendium in der Forschung wahrzunehmen. Interessierte können sich bis zum 7. Juli 2023 als Fellow am IRS bewerben. mehr Info

11. Mai | 2023

Nach mehr als fünf Jahren intensiver Forschung ist im April 2023 das Großprojekt „Planen und Bauen im Nationalsozialismus“ abgeschlossen und in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen finanzierte Vorhabens untersuchte die Verstrickungen des Planungs- und Bausystems in die Verbrechen des Nationalsozialismus sowie die Auswirkungen und Wirkungsgeschichte des NS-Planungssystems auf die beiden deutschen Staaten der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Das IRS war mit zwei Teilprojekten beteiligt. mehr Info

04. Mai | 2023
Mithilfe bei der Beschreibung historischer Fotografien gefragt

Tausende historische Fotografien lagern in den Rollregalen der Wissenschaftlichen Sammlungen des IRS. Die Aufnahmen zeigen Straßen, Plätze und Gebäude in ganz Ostdeutschland. Motiv und Aufnahmedatum sind jedoch oft nicht bekannt, die Orte selbst teils nicht mehr wiederzuerkennen. Die Wissenschaftlichen Sammlungen haben nun ausgewählte historische Aufnahmen von Ost-Berlin auf der Online-Plattform Zooniverse hochgeladen und wenden sich an die Öffentlichkeit: mit der Bitte, bei der Beschreibung der Fotos mitzuhelfen. mehr Info

19. April | 2023

Die intensiven Wechselwirkungen von Digitalisierung und Raumentwicklung stehen im Mittelpunkt des Raumwissenschaftlichen Kolloquiums 2023 (RWK2023), einer Veranstaltung des Leibniz-Forschungsnetzwerks „Räumliches Wissen für Gesellschaft und Umwelt – Leibniz R“. Erstmals findet das RWK an zwei Tagen statt: Der 4. Juli richtet sich als Online-Veranstaltung an ein internationales wissenschaftliches Publikum. Tag 2 widmet sich am 5. Juli als Präsenzveranstaltung in Berlin dem anwendungsorientierten Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist ab sofort möglich. mehr Info

23. März | 2023

Die barocke Stadtkirche, eine Gründerzeitvilla, eine Parkanlage - solche Bauten gelten als „authentisch“ und repräsentativ für Städte. Doch was ist mit Bauten der jüngeren Geschichte, speziell der DDR-Geschichte? Das Forschungsprojekt „Urban Authenticity“ hat Prozesse der Authentisierung untersucht und präsentiert die Ergebnisse nun auf einer interaktiven Website. Sie dokumentiert Bau- und Diskursgeschichte anhand von über 50 Beispielen, überwiegend in Berlin-Brandenburg. mehr Info

Neue Publikationen

25. April | 2023

Soziale Innovationen können dabei helfen, die Probleme ländlicher Räume zu bewältigen. Mit starker IRS-Beteiligung widmet sich ein Themenschwerpunkt der Fachzeitschrift „Journal of Rural Studies“ der Frage, wie soziale Innovationen entstehen und sich ausbreiten. In den Beiträgen wird unter anderem auf die Rolle von sozialem Unternehmertum und von besonders engagierten Schlüsselakteuren eingegangen. mehr Info

06. April | 2023
Paper präsentiert neues Format für dialogischen Wissenstransfer

Neben Lehre und Forschung haben Hochschulen eine dritte Mission: den Wissenstransfer. In einem neuen Paper in der Fachzeitschrift „Local Economy“ berichten Julia Stadermann und Suntje Schmidt über Innovation Salons – ein neues Transferformat, das die Entstehung neuartiger Problemlösungen für gesellschaftliche Herausforderungen unterstützt. In solchen Salons können Hochschulen zusammen mit der Zivilgesellschaft an problemgetriebenen Innovationen mitarbeiten; zum Beispiel an der Weiterentwicklung eines Gesundheitshauses. mehr Info

15. Februar | 2023
Paper zur regionalen Einbettung von Universitäts-Auslandscampussen

Wie können Universitäten für die Entwicklung von Städten und Regionen in ihrer Umgebung Ankerinstitutionen sein? Diese Frage beschäftigt Entscheidende in Politik und Verwaltung nach wie vor. Die wissenschaftliche Literatur zeigt, dass eine starke regionale Verankerung von Universitäten nicht nur wichtig für die regionalen Entwicklungseffekte ist. Eine gute regionale Verankerung bringt auch jede Menge Vorteile für Unis und deren Kernfunktionen mit sich. Inzwischen zeigt sich aber auch, wie Universitäten im Zuge von Internationalisierungsstrategien gleichzeitig ihr rein lokales Akteurs- und Selbstverständnis erweitern: Sie wandeln sich zunehmend hin zu transregional handelnden Institutionen. Ein Neues Paper zeigt, auf welche Dimensionen Politik und Verwaltung im Spannungsfeld von regionaler und trans-regionaler Verankerung achten sollten. mehr Info

Weitere Publikationen