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Werkstattgespräche zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR
Die seit mehr als zwanzig Jahren durchgeführten Werkstattgespräche sind ein interdisziplinäres Diskussionsforum für junge und etablierte Forscher*innen zu einem breiten Themenspektrum der DDR-Planungsgeschichte. Die Veranstaltungsreihe bietet Raum für wissenschaftliche Debatten um den Platz des osteuropäischen und des DDR-Städtebaus in der europäischen Stadtgeschichte der Moderne. Neben Wissenschaftler*innen nehmen auch ehemalige Planer*innen sowie Architekt*innen aus der DDR als Zeitzeugen teil. Dadurch entwickelt sich auf den Werkstattgesprächen ein unmittelbarer Austausch zwischen Forschung und Praxis, der außergewöhnliche Diskussion ermöglicht.
Die Veranstaltungen bieten für beide Seiten vielseitige Möglichkeiten der Netzwerkbildung und Kooperation. Für die Wissenschaftlichen Sammlungen des IRS eröffnen die Werkstattgespräche die einzigartige Möglichkeit, von den ehemaligen Planer*innen persönliches Planungsmaterial in der Form von Vorlässen zu akquirieren, das im Archiv wiederum für die Forschung fachgerecht aufbereitet wird – eine ideale Verschränkung von Forschung und Archiv, die ein Alleinstellungsmerkmal des Forschungsschwerpunktes Zeitgeschichte und Archiv bildet.