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Fachzeitschrift Raumforschung und Raumordnung
Die Zeitschrift „Raumforschung und Raumordnung“ wird herausgegeben in Zusammenarbeit der führenden raumwissenschaftlichen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft: dem IRS, der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) in Hannover, dem Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig, dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) in Dresden und dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) in Dortmund. Die Zeitschrift erscheint seit Anfang 2021 im oekom verlag im Publikationsmodell Open Access (Goldener Weg). Veröffentlichungen in der Zeitschrift erscheinen in einer digitalen und einer Print-Form. Die digitale Version ist grundsätzlich kostenfrei les- und downloadbar und über die Website der Zeitschrift sowie über Repositorien verfügbar. Die Printversion von R&R erscheint sechsmal im Jahr.
„Raumforschung und Raumordnung“ versteht sich als eine disziplinübergreifende Veröffentlichungsplattform für im weitesten Sinne raumwissenschaftliche Beiträge. Das Veröffentlichungsprofil lässt theoretische und methodische Artikel ebenso zu wie Artikel aus der empirischen Primärforschung. Dabei wird ein breites Verständnis der Raumwissenschaften zugrunde gelegt: neben der Geographie, den Regionalwissenschaften und den verschiedenen Planungsdisziplinen (z.B. Stadt-, Raum-, Landschafts- oder Umweltplanung) sind auch die Sozialwissenschaften (Soziologie, Politologie, Ökonomie) und weitere Disziplinen (u.a. Geschichtswissenschaften) jeweils in ihren räumlich geöffneten Spielarten davon erfasst (z.B. Stadtsoziologie, Regionalökonomie, Stadtgeschichte).
Alle eingereichten Manuskripte durchlaufen zur Sicherung ihrer wissenschaftlichen Qualität vor der Veröffentlichung ein doppelt blindes Begutachtungsverfahren nach international anerkanntem Standard („Peer Review“). Die Autor*innen erfahren nicht, welche Wissenschaftler*innen ihren Text (übrigens unentgeltlich) begutachtet haben; die Begutachtenden erfahren nicht, von wem der Text stammt. Sie werden einzig und allein aufgrund ihrer fachlichen Expertise ausgewählt bzw. durch die Schriftleitung angefragt und sollten möglichst im gleichen Fachgebiet wie die Autor*innen, aber unabhängig von diesen einschlägige Kenntnisse haben. Vor dem Druck müssen alle Manuskripte von mindestens zwei begutachtenden „Peers“ (also „gleichrangigen“ Fachkolleginnen oder -kollegen) beurteilt und – gegebenenfalls unter Auflagen – zur Veröffentlichung empfohlen worden sein. In Zweifelsfällen bzw. bei sehr divergierenden Einschätzungen holt die Schriftleitung ein drittes Gutachten als Entscheidungsgutachten ein.
RuR veröffentlicht ausschließlich Manuskripte, die der Schriftleitung aktiv angeboten werden. Seitens der Zeitschrift findet keine eigene Autorenakquirierung (Einwerbung von Artikeln) statt. Dabei muss es sich um noch nicht publizierte Arbeiten (Originalbeiträge) handeln; sie dürfen auch nicht an anderer Stelle bereits zur Publikation eingereicht worden sein. Artikel können auf Deutsch oder auf Englisch veröffentlicht werden. Die Manuskripte werden zur Veröffentlichung den Kategorien „Zur Diskussion“, „Wissenschaftlicher Beitrag“ bzw. „Bericht aus Forschung und Praxis“ zugeordnet. Als Manuskriptgattungen werden in RuR außerdem kurze (unbegutachtete) Buchbesprechungen veröffentlicht, und jedes gedruckte Heft wird in der Regel von einem Einleitungsbeitrag aus der Feder der Schriftleitung eröffnet (Editorial), der ebenfalls nicht formell begutachtet wurde.
Die Schriftleitung von RuR arbeitet daran, das fairste und produktivste Begutachtungsverfahren im deutschsprachigen Raum zu realisieren. Die Autoren erhalten deshalb nicht 1:1 das ungefilterte Resultat der Begutachtung, sondern eine durch die Schriftleitung geordnete und zusammengefasste Darstellung mit den Empfehlungen zur Überarbeitung und Qualifizierung des jeweiligen Manuskriptes.