Jae-Young Elisabeth Lee
Wissenschaftlerin | Ökonomie und Zivilgesellschaft

Jae-Young Lee ist seit Februar 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungsschwerpunkts „Ökonomie und Zivilgesellschaft“ im Teilprojekt „Peripherisierte ländliche Räume: Digitalisierung und Raumkonstruktionen“ des DFG-Sonderforschungsbereiches „Re-Figuration von Räumen“. Ihren Master of Science in der Architektur erlangte sie 2018 an der Bauhaus-Universität Weimar. In ihrer Abschlussarbeit untersuchte sie die Entwicklung von Wohnkulturen im Narrativ der Urbanisierung in Myanmar, wo sie seit 2016 als Architektin und Mitglied der lokalen NGO Gyaw Gyaw tätig ist. Von 2018 bis 2021 arbeitete sie darüber hinaus bei PartnerundPartner Architekten mit Schwerpunkt auf nutzer*innenorientierte Low-Tech Gebäudesysteme. Als Wissenschaftlerin interessiert sie die Schnittstelle zwischen altem und neuem Raumwissen sowie Raumpraktiken im Hinblick auf Gebäudetypologien in peripherisierten ländlichen Räumen.

Projekte

Drittmittelprojekte

Digitale (Planungs-)tools verändern unser kommunikatives Handeln. Während urbane Räume diese Veränderungen spannungsfrei zu verarbeiten scheinen, werden für peripherisierte ländliche Räume hingegen Spannungen zwischen digitalisierten Formen des Handelns und eher traditionellen, analogen Formen vermutet. Diese stehen im Mittelpunkt des Projekts. Anhand ländlicher Räume in China und Chile wird aus verschiedenen Handlungs- und Akteursperspektiven betrachtet, (1) welche Digitalisierungsstrategien verfolgt wurden und welche Digitalisierungsprozesse sich vollzogen haben, (2) welche Veränderungen sich vor dem Hintergrund der verfügbaren digitalen Technologien und Anwendungen im Handeln der Akteur*innen beobachten lassen und (3) inwiefern sich dadurch Raumkonstruktionen von ländlichen Räumen im jeweiligen kulturellen Kontext verändern. mehr Info