Veronika M. Warzycha
Wissenschaftlerin | Ökonomie und Zivilgesellschaft

Seit April 2024 ist Veronika Warzycha wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt  „Ökonomie und Zivilgesellschaft“. Als Doktorandin in der DFG-geförderten Emmy-Noether-Nachwuchsforschergruppe „Grenzen und Gedächtnis“ forscht sie zum Grenzgedächtnis an der Polnisch-Deutschen Grenze. Zuvor hat sie an der Universität Leipzig „European Studies – Osteuropa Global“ (M.A.) und an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg „Political and Social Studies“ (B.A.) studiert und Auslandsemester an der Staatlichen Universität St. Petersburg und der Universität Bologna verbracht. Außerdem war sie als Referentin in der politischen Bildungsarbeit tätig, u.a. für das Netzwerk für Demokratie und Courage, die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und den DGB. In ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich mit „Zugehörigkeiten“ schlesischer MigrantInnen in Deutschland.

Projekte

Drittmittelprojekte

Disruptive Ereignisse wie die Neuordnung der Grenzen nach dem Zweiten Weltkrieg haben einen tiefgreifenden Einfluss darauf, wie Gesellschaften und Räume sich verändern. Dies führt zu einer grundlegenden Frage: Wie erinnern wir uns an diese Grenzen, und welchen Einfluss hat diese Erinnerung auf das Konzept eines grenzenlosen Europas? Die Emmy Noether-Nachwuchsforschungsgruppe „The Social-Spatial Memory of European Borders: Dispositifs of Remembering and Forgetting“ erforscht, wie vergangene disruptive Ereignisse, wie Kriege, geopolitische Konflikte und politische Vereinigungen, den aktuellen Zustand der Grenzen beeinflusst haben. mehr Info