Brandenburger Regionalgespräche

Bei den Brandenburger Regionalgesprächen handelt es sich um Transferveranstaltungen, die das IRS im halbjährlichen Turnus für Politiker*innen, Verwaltungsfachleute, Kulturschaffende, Wissenschaftler*innen, Wirtschaftsvertreter*innen und Verbandsvertreter*innen aus Brandenburg und darüber hinaus anbietet. Das Anliegen besteht darin, Gelegenheiten für eine direkte und kreative Auseinandersetzung mit aktuellen Themen der räumlichen und gesellschaftlichen Entwicklung zu bieten. Neben seinem überregionalen Forschungsauftrag wirkt das IRS durch die Regionalgespräche in der Hauptstadtregion daran mit, für unterschiedliche Entscheidungsträger*innen und Akteure einen auf Kontinuität und Vertrauen angelegten Raum zwischen Forschung und Praxis zu entwickeln.

Kommendes Regionalgespräch

Regionalgespräch
Fotos v.l.n.r.: Jacob Lund/stock.adobe.com; EKH-Pictures/stock.adobe.com; Ariane Sept, IRS; Fotocollage: Frank Wagner/stock.adobe.com, Zauberhut/stock.adobe.com
09. November | 2022

Digitalisierung ist für viele Akteure ein zentrales Mittel zur Steigerung der Attraktivität ländlicher Räume. Seien es digitale Lösungen zur Daseinsvorsorge, die Steigerung der Medien- und Informationskompetenz der Bürger*innen oder die Unterstützung von sozialen Innovationen – viele dieser Bereiche werden nicht bloß als staatliche oder privatwirtschaftliche Aufgaben angesehen, sondern sind die Grundlage von zivilgesellschaftlichem Engagement. mehr Info

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Fotos v.l.n.r.: Tom Klimmeck/stock.adobe.com; Luke Abiol © 2012 Solomon R. Guggenheim Foundation/CC BY-NC-ND 2.0/flickr.com; Oh-Berlin.com/CC BY 2.0/flickr.com; Sven/stock.adobe.com
08. Juni | 2022

Großwohnsiedlungen haben in den letzten Jahren verstärkt Zuzüge einkommensschwacher Haushalte verzeichnet, unter ihnen auch viele Migrant*innen. Entsprechend mehren sich Beiträge, die die „soziale Mischung“ in diesen Gebieten unter Gefahr sehen und die sich für eine „ausgeglichenere“ Belegungspolitik aussprechen. Andere Beiträge kritisieren das Konzept der „sozialen Mischung“ generell und warnen vor Diskriminierung. mehr Info

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Fotos v.l.n.r.: christine/stock.adobe.com, olezzo /stock.adobe.com, andrey/stock.adobe.com, Claudia Paulussen/stock.adobe.com
10. November | 2021

Für ländliche Regionen geht die zunehmende Digitalisierung einher mit sozialen, kulturellen und wirtschaftsräumlichen Veränderungen. Man kann beobachten, wie neue, zurückkehrende und eingesessene Bewohner*innen in diesen Transformationsprozessen aktiv die Entwicklungen ihrer Dörfer, Landkreise und Regionen mitgestalten und sich neu aufstellen. mehr Info

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Foto links: Michael Wolf, Penig/CC BY-SA 3.0/commons.wikimedia.org; Karte: Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree; Foto rechts:Leonhard Lenz/Eigenes Werk/CC0/commons.wikimedia.org
02. Juni | 2021

Seit der Entscheidung von Tesla, eine Gigafactory für E-Autos in Grünheide zu bauen, gibt es viele Diskussionen über das Projekt. Die Kommunikation zwischen Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft lässt dabei auch Konflikte deutlich werden, die dieses größte deutsche Industrievorhaben der vergangenen Jahrzehnte mit sich bringt. mehr Info

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Fotos v.l.n.r.: bina01/stock.adobe.com, winterbilder/stock.adobe.com, daskleineatelier/stock.adobe.com, holger.l.berlin/stock.adobe.com
25. November | 2020

Im dreißigsten Jahr nach der Wiedervereinigung hat sich vieles an der Realität in Gesamtdeutschland verändert. Ein höheres Maß an geteilten biographischen Erfahrungen, insbesondere in den jüngeren Generationen, sich langsam angleichende Löhne und Renten, infrastrukturelle Erneuerungen aber auch gesamtdeutsch erlebte Krisen und Feierstunden hätten zu einer Angleichung der Lebensbedingungen und des Lebensgefühls in Ost und West führen können. Umso verwunderlicher ist die konstant hohe Bedeutung der Kategorie „Ostdeutschland“ in öffentlichen aber auch wissenschaftlichen Diskursen. mehr Info

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Foto v.l.n.r.: © Harald Henkel, IRS,IRS
17. Juli | 2020

In den 2000er Jahren verloren viele ostdeutsche Großwohnsiedlungen massiv Einwohnerinnen und Einwohner. Mit dem Programm Stadtumbau Ost wurden seinerzeit ganze Quartiere um- oder rückgebaut. Die Zuwanderung Geflüchteter, vor allem ab dem Jahr 2015, verwandelt aktuell etliche dieser Wohnsiedlungen nach und nach in „Ankunftsquartiere“. Damit ergeben sich vor Ort neue Herausforderungen. mehr Info

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13. November | 2019

Während in diesem November das dreißigjährige Jubiläum der friedlichen Revolution von 1989 öffentlich gefeiert wird, fokussiert das 47. Brandenburger Regionalgespräch aus einer zeithistorischen Perspektive auf die Bedeutung von Städtebau und Wohnen für den Umbruch von 1989/90. Eine Grundannahme besteht darin, dass der historisch einmalige, rasante und großflächige Verfall großer Altstadtgebiete bei gleichzeitiger und einseitiger Dominanz des industriellen Plattenbaus die Menschen in Ostdeutschland wesentlich dazu bewegte, sich zu engagieren und die Revolution mit anzustoßen. Im Mittel­punkt der Veranstaltung stehen von daher die urbanen Denkwelten, die Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner unter repressiven Verhältnissen in der DDR dazu veranlassten, den risikoreichen Weg der Beteiligung in einer Bürgerbewegung zu gehen und die Handlungsmuster ihrer Aktionen gegen den Altstadtverfall. mehr Info

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Foto: GuenterHH/CC BY-ND 2.0/flickr.com
22. Mai | 2019
46. Brandenburger Regionalgespräch

Die Kohlekommission hat mit ihren Beschlüssen einen Fahrplan für den Kohleausstieg bis 2038 und Strukturhilfen für die betroffenen Regionen vorgelegt. Für den Strukturwandel der Lausitz müssen daher in den kommenden Jahren neue Ideen entstehen und umgesetzt werden. Sie reichen von Industrie- und Managementlösungen für die Energiewende, über eine Verbesserung der Infrastruktur bis hin zu neuen Standorten für Wissenschaft und Forschung. mehr Info

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