Prof. Dr. Kerstin Brückweh
Leiterin Forschungsschwerpunkt | Zeitgeschichte und Archiv

Seit dem 1. Oktober 2023 ist Kerstin Brückweh als Leiterin des Forschungsschwerpunktes „Zeitgeschichte und Archiv“ am IRS und zugleich als Professorin für Historische Stadt- und Raumforschung an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) tätig.

Von 2021 bis 2023 lehrte sie als Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Berliner Hochschule für Technik. Nach dem Studium an der Universität Bielefeld und der Johns Hopkins University (Baltimore, USA) wurde sie in Bielefeld mit einer Arbeit zur deutschen Geschichte promoviert („Mordlust. Serienmorde, Gewalt und Emotionen im 20. Jahrhundert“) und wechselte dann für sechs Jahre an das Deutsche Historische Institut London. Mit der dort entstandenen Schrift „Menschen zählen. Wissensproduktion durch britische Volks­zählungen und Umfragen vom 19. Jahrhundert bis ins digitale Zeitalter“ habilitierte sie sich anschließend an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.

Danach war sie an den Universitäten Trier und Duisburg-Essen angestellt, leitete die Forschungsgruppe „Die lange Geschichte der ,Wende‘. Lebenswelt und Systemwechsel in Ostdeutschland vor, während und nach 1989“ am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und war Fellow am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt. Vor dem Studium arbeitete Kerstin Brückweh drei Jahre als Buchhändlerin und nach der Doktorarbeit zwei Jahre als Redakteurin für Politik, Wirtschaft und Geschichte.

Ihre Forschungsinteressen umfassen u.a. die Geschichte der Gewalt, die Wissensgeschichte und die Geschichte der Sozialwissenschaften. Ihre Arbeiten wurden mit dem Preis für Geisteswissenschaften der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und mit dem Potsdamer Preis für Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der interdisziplinären Zusammenarbeit und ist u.a. Mitglied im Arbeitskreis „Sozialdaten und Zeitgeschichte“ sowie im Arbeitskreis für Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Derzeit forscht sie vor allem zur Transformationsgeschichte von 1989 und zur Eigentumsgeschichte.

Foto: Heide Fest/Viadrina

Weitere Informationen unter https://kerstinbrueckweh.com/

Projekte

Drittmittelprojekte

Das Projekt „Geodaten als Sozialdaten für die historische Längsschnittanalyse?“ erprobt experimentell die Nutzung von Drohnen und Deep Mapping in der Zeitgeschichte. Es untersucht anhand sich verändernder Kulturlandschaften im Berliner Umland Prozesse des sozialräumlichen Wandels. Dazu werden historische Karten und Pläne aus den Wissenschaftlichen Sammlungen des IRS und anderen regionalen Archiven genutzt, um Referenzpunkte in der Vergangenheit zu schaffen. Durch Drohnen-Überflüge wird der aktuelle Zustand der Räume erfasst. mehr Info

Ausgewählte Publikationen nach Erscheinungsjahr

2024
Brückweh, K. (2024). Die Wiederbelebung eines „Nicht-Ereignisses“? Das Grundgesetz und die Verfassungsdebatten von 1989 bis 1994. Arbeitskreis für Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.
2023
Brückweh, K. (2023). New Research on Social Movements in Cold War Germany: A Roundtable: Tiffany N. Florvil, Craig Griffiths, Samuel Clowes Huneke, and Anna von der Goltz in conversation with Kerstin Brückweh and Richard F. Wetzell . 3-30. https://www.ghi-dc.org/publications/bulletin
Brückweh, K. (2023). Vom (Un)Sinn der Fußnote. Herausforderung für Forschende in der öffentlichen Geschichtsarbeit. in C. Banditt, N. Jenke, & S. Lange (Hrsg.), DDR im Plural. Ostdeutsche Vergangenheiten und ihre Gegenwart (S. 339-344).
Brückweh, K., Freeland, J., Keßler, M., Richardson-Little, N., & Richardson-Little, D. (2023). What’s Next? Historical Research on the GDR Three Decades after the German Unification. German History, 41(2), 279-296. https://doi.org/10.1093/gerhis/ghad018
Brückweh, K. (2023). Statistik, Geschichte und Geschichtswissenschaft. Eine Analyse des Verhältnisses und Gedanken zur Aufarbeitung. Wirtschaft und Statistik, (6), 25-41. https://www.destatis.de/DE/Methoden/WISTA-Wirtschaft-und-Statistik/2023/06/wista-062023.html
2022
Brückweh, K., von Hodenberg, C., Raphael, L., Reh, S., Siegers, P., Villinger, C., & Zöller, K. (2022). Sozialwissenschaftliche Forschungsdaten als historische Quellen: Welche Infrastrukturbedarfe hat die zeitgeschichtliche Forschung?. https://www.konsortswd.de/wp-content/uploads/RatSWD_WP_277.pdf
Brückweh, K. (2022, Mär 15). Eigentum. Ein Indikator für innerdeutsche Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Bundeszentrale für Politische Bildung. https://www.bpb.de/themen/deutsche-einheit/lange-wege-der-deutschen-einheit/505989/eigentum/
Brückweh, K., & Rafael, L. (Hrsg.) (2022). Sozialdaten als Quellen der Zeitgeschichte. (Geschichte und Gesellschaft; Band 48, Nr. 1).
2021
Brückweh, K. (2021). Es sich nicht gemütlich machen. Ein Plädoyer für Empathie und Fehlertoleranz. in F. Richter (Hrsg.), Traum(a)land. Wer wir sind und sein könnten. Identität & Zusammenhalt in Ost und West (S. 176-181). Dietz. https://dietz-verlag.de/isbn/9783801206215/Traumland-Wer-wir-sind-und-sein-koennten-Identitaet-Zusammenhalt-in-Ost-und-West
Brückweh, K., & Brusius, M. (2021). Home Sweet Home. A Schriftgespräch on Doing the Long History of 1989. German Historical Institute London , 2021(1), 66-86. https://www.ghil.ac.uk/fileadmin/redaktion/dokumente/bulletin/GHIL_Bulletin_43_1/5._Brueckweh_Schriftgespraech.pdf
Brückweh, K. (2021). Der Alltag des Systemwechsels vor, während und nach 1989. in J. C. Enders, R. Kollmorgen, & I-S. Kowalczuk (Hrsg.), Deutschland ist eins: vieles. Bilanz und Perspektiven von Transformation und Vereinigung. Im Auftrag der Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ (S. 439-548). Campus.
2020
Brückweh, K. (2020). Die lange Geschichte der „Wende" - Lebenswelt und Systemwechsel in Ostdeutschland vor, während und nach 1989". Deutschland Archiv, 2020. https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/314982/die-lange-geschichte-der-wende/
Brückweh, K. (2020). Unter ostdeutschen Dächern: Eine lange Eigentumsgeschichte der „Wende“. Deutschland Archiv. http://www.bpb.de/315013
Brückweh, K. (2020). Das vereinte Deutschland als zeithistorischer Forschungsgegenstand. Aus Politik und Zeitgeschichte, 2020(28/29), 4-10. https://www.bpb.de/apuz/312261/das-vereinte-deutschland-als-zeithistorischer-forschungsgegenstand
Brückweh, K. (2020). Sozialwissenschaften. in M. Heßler, & K. Liggieri (Hrsg.), Technikanthropologie Handbuch für Wissenschaft und Studium (S. 355-361). Nomos.
Brückweh, K., Villinger, C., & Zöller, K. (2020). Die lange Geschichte der „Wende“. Differenzierung als neue Meistererzählung, in M. Böick, C. Goschler, & R. Jessen (Hrsg.), Jahrbuch Deutsche Einheit (S. 293-312).
Brückweh, K., Villinger, C., Zöller, K., & Schröter, A. (2020). Ostdeutsch? Herkunft und Forschungsinteresse: Eine Einleitung. in Die lange Geschichte der "Wende" (S. 9-20). Ch. Links.
Brückweh, K., Villinger, C., & Zöller, K. (2020). Die lange Geschichte der "Wende": Ein Schriftgespräch zu unseren Forschungsergebnissen. in Die lange Geschichte der "Wende" (S. 21). Ch. Links. https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/314982/die-lange-geschichte-der-wende/
Brückweh, K., Villinger, C., Voigtländer, H., & Zöller, K. (2020). Die Alltäglichkeit von Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus in der langen Geschichte der "Wende": Eine Erweiterung des Schriftgesprächs. in Die lange Geschichte der "Wende" (S. 227-250). Ch. Links.
Brückweh, K., Villinger, C., & Zöller, K. (2020). Wer spricht mit wem worüber: Ein Fazit der Dialogreise. in Die lange Geschichte der "Wende" (S. 251-268). Ch. Links.
Brückweh, K., Villinger, C., & Zöller, K. (Hrsg.) (2020). Die lange Geschichte der "Wende": Geschichtswissenschaften im Dialog. Ch. Links.
2019
Brückweh, K., & Böick, M. (Hrsg.) (2019). Weder Ost noch West. Ein Themenschwerpunkt über die schwierige Geschichte der Transformation Ostdeutschlands. (Zeitgeschichte online). http://Weder Ost noch West. Ein Themenschwerpunkt über die schwierige Geschichte der Transformation Ostdeutschlands
Brückweh, K. (2019). Haus ohne Grund. Wo „der Westen“ und „der Osten“ sich treffen. Zeitgeschichte-online. https://zeitgeschichte-online.de/themen/haus-ohne-grund
Brückweh, K., & Zöller, K. (2019). Transformation Research and the Longue Durée of 1989: Combining Qualitative and Quantitative Data. Przegląd Socjologii Jakościowej, 15(1), 72-91. https://doi.org/10.18778/1733-8069.15.1.05
Brückweh, K. (2019). Wissen über die Transformation: Wohnraum und Eigentum in der langen Geschichte der „Wende“. Zeithistorische Forschungen, 16(1), 19-45. https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1335
Brückweh, K. (2019). My Home Is My Castle. Immobilien und die Kulturgeschichte des Vermögens im 19. und 20. Jahrhundert. Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, (11/12), 624-641.
2018
Brückweh, K. (2018). Arbeitssoziologische Wissensproduktion am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) von 1968 bis heute. in I. Alber-Armenat, & O. Römer (Hrsg.), Erkundungen im Historischen: Soziologie in Göttingen. Geschichte – Entwicklungen – Perspektiven (S. 321-350). Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22221-5_11
2017
Brückweh, K. (2017, Dez 4). The History of Knowledge: An indispensable Perspective for Contemporary History. https://historyofknowledge.net/2017/12/04/the-history-of-knowledge-an-indispensable-perspective-for-contemporary-history/
Brückweh, K. (2017). 1989 plus/minus. Plädoyer für eine lange Geschichte der „Wende“ am Beispiel des Wohneigentums. in Zeiträume: Potsdamer Almanach 2017 (Band 2017, S. 37-45). (Potsdamer Almanach des Zentrums für Zeithistorische Forschung). Wallstein.
Brückweh, K. (2017). Digitale Geschichtswissenschaft in der Lehre: Ergebnisse aus dem interdisziplinären Pilotprojekt „Gute Arbeit nach dem Boom. Eine Längsschnittanalyse von SOFI-Studien mit eHumanities-Werkzeugen“. Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, (5/6), 311-329.
2015
Brückweh, K. (2015). Menschen zählen. Wissensproduktion durch britische Volkszählungen und Umfragen vom 19. Jahrhundert bis ins digitaler Zeitalter. (Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London; Band 76). De Gruyter. https://doi.org/10.1515/9783110407853
2012
Brückweh, K., Schumann, D., Wetzell, R. F., & Ziemann, B. (Hrsg.) (2012). Engineering Society: The Role of the Human and Social Sciences in Modern Societies, 1880-1980. Palgrave Macmillan.
2011
Brückweh, K. (2011). Bedenkliche Einzelerscheinungen oder antiliberale Gesinnung des Durchschnittsbürgers? Bundesbürger und -bürgerinnen äußern sich zu Strafen, Rechtsstaat und Demokratie im Fall des Sexualmörders Jürgen Bartsch, 1966–1971. in F. Kießling, & B. Rieger (Hrsg.), Mit dem Wandel leben : Tradition, Neuorientierung und Transformation in der Bundesrepublik der 50er und 60er Jahre (S. 79-105). Böhlau. https://doi.org/doi.org/10.7788/boehlau.9783412213459.79
Brückweh, K. (Hrsg.) (2011). The Voice of the Citizen Consumer: A History of Market Research, Consumer Movements, and the Political Public Sphere. (Studies of the German Historical Institute London). Oxford University Press.
2010
Brückweh, K. (2010). Ein Akt planerischer Notwendigkeit oder „an exercise in applied racism”? Die Produktion von Wissen über ethnische Herkunft in britischen Volkszählungen. Archiv für Sozialgeschichte, 50, 353-371.
Brückweh, K., & Steber, M. (2010). Aufregende Zeiten? Ein Forschungsbericht zu Neuansätzen in der britischen Zeitgeschichte des Politischen. Archiv für Sozialgeschichte, 50, 671-701.
2009
Brückweh, K. (2009). Gewalt und Emotionen machen Geschichte(n). Serienmorde in vier Kapiteln deutscher Vergangenheit. in Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (S. 347-355). https://doi.org/DOI: https://doi.org/10.26015/adwdocs-314 [Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen]
Brückweh, K. (2009). Dekonstruktion von Prozessakten. Wie ein Strafprozess erzählt werden kann. in J. Finger, S. Keller, & A. Wirsching (Hrsg.), Vom Recht zur Geschichte. Akten aus NS-Prozessen als Quelle der Zeitgeschichte (S. 193-204). Vandenhoeck & Ruprecht. https://doi.org/10.13109/9783666355004.193 [Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen]
Brückweh, K. (2009). Qualitätssicherung in der Angewandten Geschichte. Der Schulbuch- und Lernhilfen­markt als Beispiel. in W. Hardtwig, & A. Schug (Hrsg.), History sells! Angewandte Geschichte als Wissenschaft und Markt (S. 174-185). Steiner.
Brückweh, K. (2009). Ein Sexualstraftäter in Medien, Gesellschaft und Strafvollzug : Das Beispiel Jürgen Bartsch. in A. Weißer (Hrsg.), Psychiatrie - Geschichte - Gesellschaft : das Beispiel Eickelborn im 20. Jahrhundert (S. 125-144). Psychiatrie-Verlag.
2008
Brückweh, K., & Schuck, C. P. (2008). Tagungsbericht „Consumers in the Public Sphere. Conceptualising the Political Public Sphere in a Consumer Society”, 23.–24.05.2008, London. H-Soz-u-Kult, 2008, 171-180. https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-120872
2007
Brückweh, K. (2007). Ausschluss aus dem Gerichtssaal als Folge kritischer Berichterstattung? Theodor Lessing und der Fall Haarmann 1924/25. in S. Komfort-Hein, & S. Scholz (Hrsg.), Inszenierungen des Verbrechens um 1900: Lust- und Serienmord (S. 149-164). Ulrike Helmer Verlag.
2006
Brückweh, K. (2006). Fantasies of Violence. German citizens expressing their concepts of violence and ideas about democracy in letters referring to the case of the serial killer Jürgen Bartsch (1966-1971). Crime, Histoire & Sociétés, 10(2), 53-81. https://doi.org/10.4000/chs.217
Brückweh, K. (2006). Mordlust: Serienmorde, Gewalt und Emotionen im 20. Jahrhundert. (Historische Studien; Band 43). Campus.
2005
Brückweh, K. (2005). Sex and Crime. Ein provokantes Thema für Zeitungsleser? Sowi : das Journal für Geschichte, Politik, Wirtschaft und Kultur, 34(4), 40-51.
Brückweh, K. (2005). Zwei Paar Schuhe? Eine Historikerin zwischen Wirtschaft und Forschung. in J. Nida-Rümelin (Hrsg.), Wunschmaschine Wissenschaft

Ausgewählte Publikationen nach Publikationstyp

Monografie
Brückweh, K. (2015). Menschen zählen. Wissensproduktion durch britische Volkszählungen und Umfragen vom 19. Jahrhundert bis ins digitaler Zeitalter. (Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London; Band 76). De Gruyter. https://doi.org/10.1515/9783110407853
Brückweh, K. (2006). Mordlust: Serienmorde, Gewalt und Emotionen im 20. Jahrhundert. (Historische Studien; Band 43). Campus.
Sammelband/-werk
Brückweh, K. (2024). Die Wiederbelebung eines „Nicht-Ereignisses“? Das Grundgesetz und die Verfassungsdebatten von 1989 bis 1994. Arbeitskreis für Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.
Brückweh, K., Villinger, C., & Zöller, K. (Hrsg.) (2020). Die lange Geschichte der "Wende": Geschichtswissenschaften im Dialog. Ch. Links.
Brückweh, K., Schumann, D., Wetzell, R. F., & Ziemann, B. (Hrsg.) (2012). Engineering Society: The Role of the Human and Social Sciences in Modern Societies, 1880-1980. Palgrave Macmillan.
Brückweh, K. (Hrsg.) (2011). The Voice of the Citizen Consumer: A History of Market Research, Consumer Movements, and the Political Public Sphere. (Studies of the German Historical Institute London). Oxford University Press.
Zeitschriftenheft / Special Issue
Brückweh, K., & Rafael, L. (Hrsg.) (2022). Sozialdaten als Quellen der Zeitgeschichte. (Geschichte und Gesellschaft; Band 48, Nr. 1).
Brückweh, K., & Böick, M. (Hrsg.) (2019). Weder Ost noch West. Ein Themenschwerpunkt über die schwierige Geschichte der Transformation Ostdeutschlands. (Zeitgeschichte online). http://Weder Ost noch West. Ein Themenschwerpunkt über die schwierige Geschichte der Transformation Ostdeutschlands
Aufsatz in Fachzeitschrift
Brückweh, K., Freeland, J., Keßler, M., Richardson-Little, N., & Richardson-Little, D. (2023). What’s Next? Historical Research on the GDR Three Decades after the German Unification. German History, 41(2), 279-296. https://doi.org/10.1093/gerhis/ghad018
Brückweh, K. (2023). Statistik, Geschichte und Geschichtswissenschaft. Eine Analyse des Verhältnisses und Gedanken zur Aufarbeitung. Wirtschaft und Statistik, (6), 25-41. https://www.destatis.de/DE/Methoden/WISTA-Wirtschaft-und-Statistik/2023/06/wista-062023.html
Brückweh, K., & Brusius, M. (2021). Home Sweet Home. A Schriftgespräch on Doing the Long History of 1989. German Historical Institute London , 2021(1), 66-86. https://www.ghil.ac.uk/fileadmin/redaktion/dokumente/bulletin/GHIL_Bulletin_43_1/5._Brueckweh_Schriftgespraech.pdf
Brückweh, K. (2020). Die lange Geschichte der „Wende" - Lebenswelt und Systemwechsel in Ostdeutschland vor, während und nach 1989". Deutschland Archiv, 2020. https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/314982/die-lange-geschichte-der-wende/
Brückweh, K. (2020). Unter ostdeutschen Dächern: Eine lange Eigentumsgeschichte der „Wende“. Deutschland Archiv. http://www.bpb.de/315013
Brückweh, K. (2020). Das vereinte Deutschland als zeithistorischer Forschungsgegenstand. Aus Politik und Zeitgeschichte, 2020(28/29), 4-10. https://www.bpb.de/apuz/312261/das-vereinte-deutschland-als-zeithistorischer-forschungsgegenstand
Brückweh, K. (2019). Haus ohne Grund. Wo „der Westen“ und „der Osten“ sich treffen. Zeitgeschichte-online. https://zeitgeschichte-online.de/themen/haus-ohne-grund
Brückweh, K., & Zöller, K. (2019). Transformation Research and the Longue Durée of 1989: Combining Qualitative and Quantitative Data. Przegląd Socjologii Jakościowej, 15(1), 72-91. https://doi.org/10.18778/1733-8069.15.1.05
Brückweh, K. (2019). Wissen über die Transformation: Wohnraum und Eigentum in der langen Geschichte der „Wende“. Zeithistorische Forschungen, 16(1), 19-45. https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1335
Brückweh, K. (2019). My Home Is My Castle. Immobilien und die Kulturgeschichte des Vermögens im 19. und 20. Jahrhundert. Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, (11/12), 624-641.
Brückweh, K. (2017). Digitale Geschichtswissenschaft in der Lehre: Ergebnisse aus dem interdisziplinären Pilotprojekt „Gute Arbeit nach dem Boom. Eine Längsschnittanalyse von SOFI-Studien mit eHumanities-Werkzeugen“. Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, (5/6), 311-329.
Brückweh, K. (2010). Ein Akt planerischer Notwendigkeit oder „an exercise in applied racism”? Die Produktion von Wissen über ethnische Herkunft in britischen Volkszählungen. Archiv für Sozialgeschichte, 50, 353-371.
Brückweh, K., & Steber, M. (2010). Aufregende Zeiten? Ein Forschungsbericht zu Neuansätzen in der britischen Zeitgeschichte des Politischen. Archiv für Sozialgeschichte, 50, 671-701.
Brückweh, K., & Schuck, C. P. (2008). Tagungsbericht „Consumers in the Public Sphere. Conceptualising the Political Public Sphere in a Consumer Society”, 23.–24.05.2008, London. H-Soz-u-Kult, 2008, 171-180. https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-120872
Brückweh, K. (2006). Fantasies of Violence. German citizens expressing their concepts of violence and ideas about democracy in letters referring to the case of the serial killer Jürgen Bartsch (1966-1971). Crime, Histoire & Sociétés, 10(2), 53-81. https://doi.org/10.4000/chs.217
Brückweh, K. (2005). Sex and Crime. Ein provokantes Thema für Zeitungsleser? Sowi : das Journal für Geschichte, Politik, Wirtschaft und Kultur, 34(4), 40-51.
Beitrag in Sammelband/-werk
Brückweh, K. (2023). Vom (Un)Sinn der Fußnote. Herausforderung für Forschende in der öffentlichen Geschichtsarbeit. in C. Banditt, N. Jenke, & S. Lange (Hrsg.), DDR im Plural. Ostdeutsche Vergangenheiten und ihre Gegenwart (S. 339-344).
Brückweh, K. (2021). Es sich nicht gemütlich machen. Ein Plädoyer für Empathie und Fehlertoleranz. in F. Richter (Hrsg.), Traum(a)land. Wer wir sind und sein könnten. Identität & Zusammenhalt in Ost und West (S. 176-181). Dietz. https://dietz-verlag.de/isbn/9783801206215/Traumland-Wer-wir-sind-und-sein-koennten-Identitaet-Zusammenhalt-in-Ost-und-West
Brückweh, K. (2021). Der Alltag des Systemwechsels vor, während und nach 1989. in J. C. Enders, R. Kollmorgen, & I-S. Kowalczuk (Hrsg.), Deutschland ist eins: vieles. Bilanz und Perspektiven von Transformation und Vereinigung. Im Auftrag der Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ (S. 439-548). Campus.
Brückweh, K. (2020). Sozialwissenschaften. in M. Heßler, & K. Liggieri (Hrsg.), Technikanthropologie Handbuch für Wissenschaft und Studium (S. 355-361). Nomos.
Brückweh, K., Villinger, C., & Zöller, K. (2020). Die lange Geschichte der „Wende“. Differenzierung als neue Meistererzählung, in M. Böick, C. Goschler, & R. Jessen (Hrsg.), Jahrbuch Deutsche Einheit (S. 293-312).
Brückweh, K., Villinger, C., Zöller, K., & Schröter, A. (2020). Ostdeutsch? Herkunft und Forschungsinteresse: Eine Einleitung. in Die lange Geschichte der "Wende" (S. 9-20). Ch. Links.
Brückweh, K., Villinger, C., & Zöller, K. (2020). Die lange Geschichte der "Wende": Ein Schriftgespräch zu unseren Forschungsergebnissen. in Die lange Geschichte der "Wende" (S. 21). Ch. Links. https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/314982/die-lange-geschichte-der-wende/
Brückweh, K., Villinger, C., Voigtländer, H., & Zöller, K. (2020). Die Alltäglichkeit von Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus in der langen Geschichte der "Wende": Eine Erweiterung des Schriftgesprächs. in Die lange Geschichte der "Wende" (S. 227-250). Ch. Links.
Brückweh, K., Villinger, C., & Zöller, K. (2020). Wer spricht mit wem worüber: Ein Fazit der Dialogreise. in Die lange Geschichte der "Wende" (S. 251-268). Ch. Links.
Brückweh, K. (2018). Arbeitssoziologische Wissensproduktion am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) von 1968 bis heute. in I. Alber-Armenat, & O. Römer (Hrsg.), Erkundungen im Historischen: Soziologie in Göttingen. Geschichte – Entwicklungen – Perspektiven (S. 321-350). Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22221-5_11
Brückweh, K. (2017). 1989 plus/minus. Plädoyer für eine lange Geschichte der „Wende“ am Beispiel des Wohneigentums. in Zeiträume: Potsdamer Almanach 2017 (Band 2017, S. 37-45). (Potsdamer Almanach des Zentrums für Zeithistorische Forschung). Wallstein.
Brückweh, K. (2011). Bedenkliche Einzelerscheinungen oder antiliberale Gesinnung des Durchschnittsbürgers? Bundesbürger und -bürgerinnen äußern sich zu Strafen, Rechtsstaat und Demokratie im Fall des Sexualmörders Jürgen Bartsch, 1966–1971. in F. Kießling, & B. Rieger (Hrsg.), Mit dem Wandel leben : Tradition, Neuorientierung und Transformation in der Bundesrepublik der 50er und 60er Jahre (S. 79-105). Böhlau. https://doi.org/doi.org/10.7788/boehlau.9783412213459.79
Brückweh, K. (2009). Gewalt und Emotionen machen Geschichte(n). Serienmorde in vier Kapiteln deutscher Vergangenheit. in Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (S. 347-355). https://doi.org/DOI: https://doi.org/10.26015/adwdocs-314 [Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen]
Brückweh, K. (2009). Dekonstruktion von Prozessakten. Wie ein Strafprozess erzählt werden kann. in J. Finger, S. Keller, & A. Wirsching (Hrsg.), Vom Recht zur Geschichte. Akten aus NS-Prozessen als Quelle der Zeitgeschichte (S. 193-204). Vandenhoeck & Ruprecht. https://doi.org/10.13109/9783666355004.193 [Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen]
Brückweh, K. (2009). Qualitätssicherung in der Angewandten Geschichte. Der Schulbuch- und Lernhilfen­markt als Beispiel. in W. Hardtwig, & A. Schug (Hrsg.), History sells! Angewandte Geschichte als Wissenschaft und Markt (S. 174-185). Steiner.
Brückweh, K. (2009). Ein Sexualstraftäter in Medien, Gesellschaft und Strafvollzug : Das Beispiel Jürgen Bartsch. in A. Weißer (Hrsg.), Psychiatrie - Geschichte - Gesellschaft : das Beispiel Eickelborn im 20. Jahrhundert (S. 125-144). Psychiatrie-Verlag.
Brückweh, K. (2007). Ausschluss aus dem Gerichtssaal als Folge kritischer Berichterstattung? Theodor Lessing und der Fall Haarmann 1924/25. in S. Komfort-Hein, & S. Scholz (Hrsg.), Inszenierungen des Verbrechens um 1900: Lust- und Serienmord (S. 149-164). Ulrike Helmer Verlag.
Brückweh, K. (2005). Zwei Paar Schuhe? Eine Historikerin zwischen Wirtschaft und Forschung. in J. Nida-Rümelin (Hrsg.), Wunschmaschine Wissenschaft
Anderer Beitrag in Konferenzdokumentation
Brückweh, K. (2023). New Research on Social Movements in Cold War Germany: A Roundtable: Tiffany N. Florvil, Craig Griffiths, Samuel Clowes Huneke, and Anna von der Goltz in conversation with Kerstin Brückweh and Richard F. Wetzell . 3-30. https://www.ghi-dc.org/publications/bulletin
Arbeits- oder Diskussionspapier
Brückweh, K., von Hodenberg, C., Raphael, L., Reh, S., Siegers, P., Villinger, C., & Zöller, K. (2022). Sozialwissenschaftliche Forschungsdaten als historische Quellen: Welche Infrastrukturbedarfe hat die zeitgeschichtliche Forschung?. https://www.konsortswd.de/wp-content/uploads/RatSWD_WP_277.pdf
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Brückweh, K. (2022, Mär 15). Eigentum. Ein Indikator für innerdeutsche Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Bundeszentrale für Politische Bildung. https://www.bpb.de/themen/deutsche-einheit/lange-wege-der-deutschen-einheit/505989/eigentum/
Brückweh, K. (2017, Dez 4). The History of Knowledge: An indispensable Perspective for Contemporary History. https://historyofknowledge.net/2017/12/04/the-history-of-knowledge-an-indispensable-perspective-for-contemporary-history/
Aktuelles
12. April | 2024
Warum das Grundgesetz nicht durch eine gesamtdeutsche Verfassung ersetzt wurde

Ein neuer Band geht aus rechts- und geschichtswissenschaftlicher Perspektive der Frage nach, warum die deutsche Wiedervereinigung nicht zum Anlass genommen wurde, eine neue gesamtdeutsche Verfassung zu verabschieden. Der Band erscheint zum 75-jährigen Bestehen des Grundgesetzes. Er zeigt, dass die schon damals erkannte „verpasste Chance“ tiefergehende Gründe hatte als den oft angeführten Ost-West-Gegensatz. mehr Info