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Paul Sprute ist einer von „30 um die 30“ der Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft wird 30 Jahre alt, doch zum Jubiläum blickt sie nicht zurück, sondern befragt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ganz am Anfang ihrer Karriere stehen. Historiker Paul Sprute ist einer von ihnen. Er promovierte am IRS über postkoloniale Hafenbauprojekte in Westafrika. Über sein Lebensgefühl und seine Erfahrungen spricht er im Interview mit dem LEIBNIZ Magazin.

LEIBNIZ: Ihr Forschungsthema, auf einer Party erklärt?
PAUL LENNART SPRUTE: Ich arbeite zur deutschen Globalisierungsgeschichte und zur Geschichte von Infrastrukturen in Westafrika … (Pause für Nachfragen, ausführliche und weit ausholende Antwort.) Und was machst du so?
Und was würden Sie zu einem Kollegen oder einer Kollegin sagen?
Ich arbeite in einem Projekt zu den Planungen, Materialisierungen und Wirkungen von Transportarchitektur in Westafrika. Ich selbst beschäftige mich besonders mit Straßenbauten in Côte d’Ivoire und Liberia in ihrem Verhältnis zu anderen Transportinfrastrukturen und Mobilitätspraktiken … (Pause für Nachfragen, möglichst prägnante und nicht zu weit ausholende Antwort.) Und wozu arbeitest du?
Was war bisher der schönste (oder wichtigste) Moment in Ihrem Leben als Forscher?
Meine Promotionsstelle zu finden und im Jahr 2021 trotz Covid auf Forschungsreise gehen zu können.
Wie könnte Ihre Forschung die Welt in 30 Jahren ein Stückchen verbessert haben? (Sie dürfen träumen.)
Auf das Zusammenleben in Deutschland bezogen hoffe ich, dass ein weiter verbreitetes Verständnis für die andauernde und gewachsene Verflochtenheit von deutscher und afrikanischer Geschichte dazu beiträgt, Politik in Frage zu stellen, die diese Verflechtungen bestreitet oder auftrennen will. Ansonsten würde ich mich freuen, wenn meine wissenschaftliche Arbeit für andere (Forschende und Nicht-Forschende) eine Grundlage bieten kann, um ihre eigenen Ideen zu entwickeln und zu hinterfragen.
Das vollständige Interview finden Sie auf der Seite des LEIBNIZ Magazins.

