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Episode 10: Engagement verstehen, Engagierte unterstützen
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Ob im Naturschutz, in der Flüchtlingshilfe oder bei der freiwilligen Feuerwehr: Über ein Drittel der Menschen in Deutschland engagieren sich freiwillig für das Gemeinwohl. Das steht in der neuen Engagementstrategie des Bundes, die im Dezember 2024 veröffentlicht wurde. Dort steht aber auch, dass das Engagement sich verändert hat: Es ist spontaner geworden und weniger an Vereinsstrukturen gebunden, und zunehmend ist Digitalisierung ein Thema. Und zivilgesellschaftliches Engagement steht neuen Herausforderungen gegenüber: Es soll den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und zum Teil sollen freiwillig Engagierte auch einspringen, um den Staat zu entlasten, zum Beispiel bei der Daseinsvorsorge, also etwa bei der Unterstützung von Alten und Kranken. Kann zivilgesellschaftliches Engagement dem gerecht werden, wie funktioniert Engagement heute, und wie kann es wirkungsvoll unterstützt werden? Darüber sprechen in dieser Episode von Society@Space Hanna Kribbel, Leiterin des Programmbereichs „Zivilgesellschaft und Ehrenamt“ beim Think&Do Tank neuland21, Dr. Julia Schlicht, Teamleiterin Forschung und Wissenstransfer bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, und Dr. Ralph Richter, Seniorwissenschaftler im Forschungsschwerpunkt „Ökonom und Zivilgesellschaft“ des IRS.
Timestamps:
- 00:02:20 Vorstellung Dr. Julia Schlicht, Deutsche Stiftung für Ehrenamt und Engagement
- 00:04:42 Vorstellung Hanna Kribbel, neuland21
- 00:07:10 Vorstellung Dr. Ralph Richter, IRS
- 00:09:00 Engagement, Ehrenamt und demokratische Werte
- 00:11:55 Warum wird eine Engagementstrategie gebraucht?
- 00:14:04 Wie hat Engagement sich verändert?
- 00:17:12 Digitalmedien und Engagement im ländlichen Raum
- 00:21:45 Kein Generationengegensatz
- 00:24:47 Ehrenamt, Förderung und Politik
- 00:34:15 Engagement und Daseinsvorsorge: Staat als Ermöglicher
- 00:42:00 Was würde helfen? – Entbürokratisierung, Kontakte und stabile Finanzierung
- 00:48:36 Wünsche für die Zukunft