Liselore Esther Durousset
Seit Februar 2022 ist Liselore Durousset als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Leitprojekt „Sozialräumliche Transformationen in Berlin-Brandenburg 1980–2000“ des Forschungsschwerpunkts „Zeitgeschichte und Archiv“ beschäftigt. In diesem Rahmen arbeitet sie an ihrem Dissertationsvorhaben zu räumlichen Entwicklungen von Industrie und Gewerbe in dieser Region.
Zuvor studierte sie Geistes- und Sozialwissenschaften in Lyon (Frankreich) sowie Soziologie und Geschichte an der Universität Münster mit einem Erasmus-Aufenthalt an der Universität Vilnius (Litauen). Studienbegleitend arbeitete sie als studentische Hilfskraft an verschiedenen Lehrstühlen des Historischen Seminars der Universität Münster sowie am Lehrgebiet für soziologische Theorien der FernUniversität in Hagen.
Während ihres Studiums entwickelte sich ihr Interesse für die Zeit-, Sozial- und Stadtgeschichte Europas mit einem Fokus auf die DDR. Darauf aufbauend untersuchte sie in ihrer Masterarbeit den Einfluss der Wohnraumlenkung auf die sozialräumliche Segregation in der sozialistischen Planstadt Eisenhüttenstadt in den 1980er Jahren. Vor ihrer Tätigkeit am IRS hat sie vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam ein Forschungsstipendium zur Vorbereitung eines Dissertationsvorhabens erhalten.