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Journalist in Residence-Programm des Netzwerks Leibniz R gestartet
Medienschaffende, die sich für die Entwicklung von Städten, Dörfern und Regionen interessieren, haben nun die Möglichkeit, für zwei Monate in einer raumwissenschaftlichen Leibniz-Einrichtung zu einem selbstgewählten Thema zu arbeiten. Ihnen stehen die Ressourcen der Einrichtung für Recherchen zur Verfügung. Darüber hinaus können sie in engem Austausch mit Wissenschaftler*innen raumbezogene Forschungsaktivitäten von innen kennenlernen. Vergütet wird die Arbeit durch ein Stipendium, das von der Leibniz-Gemeinschaft finanziert wird. Als erstes tritt nun die Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) in Hannover als gastgebende Einrichtung auf.
Das Leibniz-Forschungsnetzwerk „Räumliches Wissen für Gesellschaft und Umwelt – Leibniz R“ analysiert soziale, ökologische und ökonomische Prozesse und deren Wechselwirkungen in ihren räumlichen Zusammenhängen. Es zeigt raumbezogene Handlungsoptionen auf und trägt dazu bei, räumliches Wissen in Gesellschaft und Politik breiter zu verankern und besser nutzbar zu machen. Im Herbst 2022 startet das Netzwerk nun ein mehrjähriges Journalist in Residence-Programm, das es an Raumentwicklungsfragen interessierten Journalist*innen ermöglicht, an einer Leibniz-Einrichtung zu einem selbstgewählten Thema zu recherchieren und in engen Austausch mit Forschenden zu treten.
Das Leibniz R Journalist in Residence Fellowship bietet (Wissenschafts-)Journalist*innen mit einem Schwerpunkt auf Fragen der städtischen, ländlichen und regionalen Entwicklung einen Gastaufenthalt von bis zu zwei Monaten an einer Einrichtung des Forschungsnetzwerks. Bei einem Aufenthalt von bis zu acht Wochen gibt Leibniz R Journalist*innen die Möglichkeit, zu einem selbstgewählten Projekt mit raumwissenschaftlichem Bezug zu recherchieren. Die Vergütung beträgt 4.000 € im Monat, und Sachkosten werden bis zu einer Höhe von insgesamt 2.000 € erstattet.
Gastgeberin für die aktuelle Ausschreibung ist die Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL). Die ARL stellt in ihrer Geschäftsstelle einen Arbeitsplatz und Zugang zu allen vorhandenen Recherchequellen zur Verfügung. Außerdem ermöglicht sie den Austausch mit Wissenschaftler*innen sowie die Teilnahme an internen und öffentlichen Veranstaltungen. Ein zentrales Element des Austauschs zwischen Journalismus und Wissenschaft wird ein vom Fellow selbstkonzipierter Workshop zu einem frei gewählten Thema an der Schnittstelle zwischen Medien und Wissenschaft für die Nachwuchs-Wissenschaftler*innen des Netzwerks sein.
Bewerbungen sind a sofort bis zum 1. Oktober 2022 bei Carolin Pleines möglich.
Im Jahr 2023 wird das IRS als gastgebende Einrichtung auftreten.