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Großwohnsiedlungen als Einwanderungsquartiere gestalten
Abschlusskonferenz des Verbundprojektes ‚StadtumMig‘
Die Großwohnsiedlungen in vielen ostdeutschen Städten haben sich im Verlauf der letzten 10 Jahre von Stadtumbauschwerpunkten mit einem Fokus auf Rückbau und Konsolidierung zu Einwanderungsquartieren entwickelt, die durch eine wachsende und sich verjüngende Bevölkerung sowie zunehmende Diversität gekennzeichnet sind. Gleichzeitig verstärken sich die Segregationsprozesse zwischen den Innenstädten und den Großwohnsiedlungen. Hiermit gehen neue Herausforderungen für das Zusammenleben in den Quartieren, die Gestaltung von Teilhabe, die Angebote und Infrastrukturen sowie die städtebauliche Weiterentwicklung in den Siedlungen einher.
Im Verbundprojekt StadtumMig haben sich Forschende und Akteur*innen aus Verwaltung, Sozialer Arbeit und Zivilgesellschaft in den Städten und Quartieren in den vergangenen fünf Jahren gemeinsam diesen Herausforderungen gewidmet und sie aus verschiedenen fachlichen Perspektiven untersucht. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie sich das (Zusammen-)Leben im Einwanderungsquartier unterstützen und gestalten lässt. Auf der Abschlusskonferenz am 13. Juni 2024 teilen sie die Ergebnisse und Erkenntnisse aus diesem Prozess.