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Refiguring Spaces #4: Schöne neue Welt?
Wie (digitale) Medien die städtebauliche Planung und die Sicht auf städtische Räume verändern
Pläne, Karten, Zeichnungen oder Modelle: Mediale und visuelle Darstellungen von urbanen Räumen haben schon immer eine zentrale Rolle in städtebaulichen Planungsprozessen gespielt. Dies gilt vor allem, wenn Stakeholder*innen einbezogen werden oder Bürger*innen sich beteiligen. Mittlerweile haben digitale Visualisierungen wie 2D- oder 3D-Simulationen Einzug in die Planung erhalten. Mit digitalen Tools entwickeln Architekt*innen oft hochgradig ästhetisierende Visionen von urbanen Zukünften. Gleichzeitig bieten diese Technologien auch Stadtbewohner*innen neue Möglichkeiten, ihre Vorstellungen zu visualisieren. Wie stark prägt die Art der Visualisierung die Vorstellungen von städtischen Zukünften?
Mit Expert*innen für städtebauliche Planungen, Medien und Visualisierungen diskutieren die Workshopteilnehmer*innen Beispiele für (digitale) Visualisierungen geplanter Stadträume aus Vergangenheit und Gegenwart. Teilnehmer*innen sind gebeten, (ausgedruckte) Bilder aus den Medien oder dem Internet mitzubringen, die Visualisierungen von städtebaulichen Projekten zeigen. Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Der Workshop wird organisiert vom Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS), Erkner, und dem Sonderforschungsbereichs Re-Figuration von Räumen. Verantwortlich sind Gabriela Christmann, Jörg Stollmann, Christoph Bernhardt und Angela Million. Refiguring Spaces ist eine Veranstaltungsreihe des Sonderforschungsbereichs Re-Figuration von Räumen der TU Berlin im Haus der Kulturen der Welt.