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Leitende IRS-Wissenschaftlerin Suntje Schmidt zur Universitätsprofessorin an der Humboldt-Universität zu Berlin ernannt
Die Wirtschaftsgeographin Suntje Schmidt wurde am 29. August 2023 von der Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) zur W2-Professorin für Angewandte Wirtschaftsgeographie ernannt. Die Berufung erfolgte gemeinsam mit dem IRS, in dem sie seit 2022 den Forschungsschwerpunkt „Ökonomie und Zivilgesellschaft“ leitet.
Suntje Schmidt war bisher in verschiedenen Funktionen am IRS tätig: Zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektkoordinatorin und seit 2012 als stellvertretende Abteilungsleiterin. Im Zuge der Re-Organisation der IRS-Forschung ist sie seit 2022 gemeinsam mit IRS-Direktor, Professor Dr. Oliver Ibert, Leiterin des Forschungsschwerpunkts „Ökonomie und Zivilgesellschaft“ mit drei Forschungsgruppen. Schmidt warb bereits mehrere, auch internationale Forschungsprojekte ein und leitete diese. In ihrer Forschung befasst sie sich mit den räumlichen Aspekten von wissensgenerierenden Arrangements und Wissensteilhabe, Innovations- und Kreativprozessen, mit Resilienzstrategien in volatilen Arbeitsmärkten sowie mit kollaborativen Orten für die Teilhabe an wissensgenerierenden Tätigkeiten.
Seit 2016 hatte Schmidt die Juniorprofessur für Angewandte Wirtschaftsgeographie an der HU Berlin inne. Im Wintersemester 2019/20 und im Sommersemester 2020 vertrat sie die Professur für Wirtschaftsgeographie an der RWTH Aachen. Neben der HU Berlin lehrt sie auch an der Universität Potsdam, der BTU Cottbus und der Freien Universität Berlin.
Professorin Suntje Schmidt studierte Geographie, Amerikanistik und Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin, der HU Berlin und dem City College in New York. 2011 schloss sie ihre Promotion am Geographischen Institut der HU Berlin ab mit einer Arbeit zu den Kanälen, Effekten und räumlichen Implikationen von Wissens-Spillovern in der Wissensökonomie.