Zweites Journalist in Residence-Stipendium von Leibniz R ausgeschrieben

Journalist*innen können sich in der zweiten Runde des Leibniz R Journalist in Residence-Programms für einen Gastaufenthalt am Leibniz-Institut für Länderkunde bewerben. Das Programm erlaubt es Medienschaffenden, sich für etwa zwei Monate intensiv mit einer selbstgewählten Fragestellung zur Raumentwicklung zu befassen und dabei die Ressourcen der beteiligten Institute sowie Kontakte mit Forschenden für ihre Recherchen zu nutzen.

Als „Journalist in Residence“ haben Sie die Möglichkeit, im Austausch mit Forschenden eigene Recherchen zu einem geografisch-raumwissenschaftlichen Thema zu verfolgen. Gastgebende Einrichtung ist das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig. Wünschenswert ist ein Aufenthalt von acht Wochen. Bewerbungen sind bis 15. April 2023 möglich.

Das Angebot richtet sich an Journalist*innen mit einem Schwerpunkt auf Fragen der städtischen, ländlichen und regionalen Entwicklung. Das Rechercheinteresse des Fellows soll einen Bezug zu den Forschungsarbeiten am IfL haben. Für die Dauer des Aufenthalts im Zeitraum Juni bis Oktober 2023 gewährt das Leibniz-R-Netzwerk eine Zuwendung von 4.000 Euro im Monat.

Das IfL analysiert soziale Prozesse aus geografischen Perspektiven und macht gesellschaftlichen Wandel sichtbar. Die zentralen Forschungsthemen sind sozialräumliche Ungleichheit, Entwicklungsperspektiven für ländlich-periphere Regionen, Mobilität und Migration, Zugehörigkeit und Differenz, Visualisierung raumbezogener Entwicklungen. Regionale Schwerpunkte sind Deutschland und das östliche Europa.

Die im Leibniz-Forschungsnetzwerk „Räumliches Wissen für Gesellschaft und Umwelt – Leibniz R“ kooperierenden Einrichtungen analysieren gemeinsam soziale, ökologische und ökonomische Entwicklungen und deren Wechselwirkungen in räumlichen Zusammenhängen. Am Leibniz R Journalist in Residence-Programm nehmen teil: die ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft in Hannover, das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig, das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) in Dresden und das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner.