26. März | 2018

Raumbezogene Forschung und Praxis im Dialog

No 90 | März 2018

Die vorliegende Ausgabe von IRS aktuell widmet sich mit seinem Schwerpunktthema „Raumbezogene Forschung und Praxis im Dialog“ den Zielen, Strategien und Formaten des IRS-Wissenstransfers in die Gesellschaft. Dieser beruht auf einem Transferkonzept, das folgende Eckpunkte enthält: Die IRS-Wissenschaftsler/-innen haben ein reflexives Verständnis von Wissenstransfer, d.h. sie verstehen Wissenstransfer als dialogischen Austausch zwischen Forschung und Praxis. Wissenstransfer ist zudem integraler Bestandteil der Forschungsplanung wie der Forschungspraxis des Instituts. Nicht zuletzt ist IRS-Wissenstransfer ein beständiges Ineinandergreifen von Initiativen, die geplant ergriffen werden, und von Nachfragen nach der Expertise des IRS , die „von außen“ an die Wissenschaftler/-innen herangetragen werden.

Wie das in im Forschungsalltag funktioniert, wird in dieser Ausgabe von IRS an ausgewählten Beispielen aus der jüngsten Vergangenheit gezeigt. Die Palette reicht dabei von einer Veranstaltung im Begleitprogramm des Zukunftsforums „Ländliche Entwicklung“, das das IRS im Rahmen der Grünen Woche in Berlin ausgerichtet hat, über verschiedene Dialog-Formate zum Thema der gesellschaftlichen Dimension und Steuerungsformen der Energiewende bis hin zur Mitwirkung im Kompetenzbeirat des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) für das Sendeformat „Brandenburg aktuell“ – um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Anhand fünf ausgewählter Forschungsthemen, die die IRS-Wissenschaftler/-innen in Projektclustern aus Grundlagen- und anwendungsbezogener Forschung bearbeiten, zeigen einzelne Beiträge auf, wie Phänomene des aktuellen Wandels von Gesellschaft und Raum aufgegriffen werden, welche Handlungsempfehlungen die Forscher/-innen formulieren und wie sie ihr Wissen in Veranstaltungen mit Praktikern, in Vorträgen und Beratungsgesprächen oder in Policy-Papers zur Diskussion stellen und damit als Informationsangebote in die Praxis vermitteln. 

Aus dem Inhalt

  • Theoria cum praxi als Dialog mit Politik und Gesellschaft 
  • Von nachhaltiger zu resilienter Raumentwicklung: Strategien für die Zukunftsfähigkeit von Städten und Regionen 
  • Schlüsselfiguren, Netzwerke und Mobilität von Wissen: Förderung von sozialen Innovationen in strukturschwachen ländlichen Regionen 
  • Sozialräumlicher Wandel, Konflikte und institutionelle Reformen: Erfolgsfaktoren für die Umsetzung der Energiewende 
  • Stadtentwicklung und „autogerechte“ Verkehrsplanung: Historische Perspektiven und aktuelle Debatten
  • Fragmentiert und multi-lokal: Neue Ankerpunkte für die Arbeits- und Wirtschaftswelt 

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