24. Februar | 2023

DAS KOLLEKTIV

Formen und Vorstellungen gemeinschaftlicher Architekturproduktion in der DDR

Buchvorstellung und Podiumsdiskussion mit Stephanie Herold (Technische Universität Berlin) und Harald Engler (IRS – Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung). Moderation: Jannik Noeske (IRS – Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung).

Im Schatten der Berliner Prestigebauten – ob Palast der Republik oder Kino International – entstanden in der DDR eine Reihe weit weniger beachtete, bei weitem aber nicht weniger markante Bauwerke der Ost- und Postmoderne. Der in Pastell getauchte Bowlingtreff in Leipzig, die wundervolle Zitronenpresse in Gera, das historistisch ernste Fünfgiebelhaus in Rostock oder das Pumpspeicherwerk Hohenwarte: Bauten, die noch nicht in Gänze entdeckt worden sind und deren Baugeschichten auch Geschichten über das kollektive Arbeiten erzählen können. Das Kollektiv lädt ein zur architektonischen Entdeckungsreise, zeigt so manches Unbekanntes und blickt dabei hinter die Fassade auf die grundlegenden Prozesse der Architekturproduktion.

Im Mittelpunkt des Buches steht der kaum greifbare Mythos des Architektenkollektivs, denn architektonische und städtebauliche Planung fand in der DDR in Kollektiven statt. Freiberufliche Architekt*innen gab es nur in verschwindend geringer Zahl.

Kontakt

Angaben zur Veranstaltung

24. Februar 2023 | Beginn: 19.30 Uhr

Bücherbogen am Savignyplatz GmbH
Stadtbahnbogen 593
10623 Berlin
Deutschland

Die Teilnahme ist kostenlos.

Website Bücherbogen