Dr. Marie-Madeleine Ozdoba
Marie-Madeleine Ozdoba ist seit Juli 2024 Postdoktorandin in der Forschungsgruppe „Historische Stadt- und Raumforschung“. Sie wird finanziert über eine Kooperationsstelle der Max-Weber-Stiftung. Am IRS verfolgt sie ihr Postdoc-Projekt „Die Erfindung der sozialistischen Umwelt. Mediale Vermittlungen der modernen Stadt in der DDR“, das an der Schnittstelle von Architekturgeschichte und Bildwissenschaft angesiedelt ist.
Sie studierte Architektur an der Technischen Universität Wien und Visual Culture Studies am Goldsmiths College in London. Nach einer Erfahrung in der Architekturpraxis promovierte sie an der Ecole des hautes études en sciences sociales (EHESS) in Paris. In ihrer Dissertation „‘Tomorrow's Life Today‘ Le mythe de l'architecture ultramoderne dans la presse américaine (1947-1964)“ untersuchte sie die mediale Erzählung von moderner Architektur in der Presse der Vereinigten Staaten als Ort einer Neugestaltung des Zukunftsbezugs nach dem Zweiten Weltkrieg. Von 2018 bis 2024 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Forum für Kunstgeschichte (DFK Paris), wo sie die Jahresthemen 2019/21 "Die Künste und die neuen Medien" und 2022/24 "Das Sichtbare und das Sagbare. Die Sprachen der Kunstgeschichte" koordinierte.