Das Forschungsprojekt „RichMap – Where the Rich Live“ untersucht die Entstehung und Entwicklung von Villenvierteln in Deutschland im langen 20. Jahrhundert. Im Fokus steht nicht nur, wie bestimmte Stadtteile zu „guten Adressen“ wurden, sondern auch, wie sie diesen Status über Jahrzehnte hinweg bewahren konnten, ihn verloren und – insbesondere im Osten Deutschlands – nach politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen teilweise wiedererlangten. Methodische Innovationen des Projekts sind unter anderem digitale Karten, sogenannte „Thick Maps“ sowie Citzen-Science-Maßnahmen, um die Perspektiven von Anwohner*innen und Stadtbewohner*innen einzubeziehen.
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