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MdB Matthias Papendieck zweimal zu Besuch am IRS
Gemeinsam mit der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Manja Schüle, besuchte der Bundestagsabgeordnete Mathias Papendieck schon im Oktober das IRS. Anlass war der Start des Onlineportals Stadt-Raum-Geschichte.de, das Bürgerinnen und Bürger zum Mitforschen einlädt. Bei einem zweiten Besuch Anfang November informierte sich Papendieck, Abgeordneter für den Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree nun über das aktuelle Forschungsprogramm, über die Finanzierung, die Forschungsprojekte und über das verbesserungswürdige städtebauliche Umfeld des IRS.
In mehrstündigen Gesprächen mit Forschenden des Schwerpunkts „Zeitgeschichte und Archiv“ ging es einerseits um den überregionalen Forschungsauftrag des IRS als Leibniz-Einrichtung. Zudem interessierte sich der Politiker für Forschungsbezüge des Instituts zur regionalen Entwicklung in der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Ein Fokus in den Gesprächen lag deshalb auf der Standort-Region des IRS im östlichen Brandenburg. „Ich freue mich riesig, dass sich das IRS intensiv mit der Geschichte und Genese unserer Region als Industriestandort und Lebensraum beschäftigt“, sagte der SPD-Abgeordnete, zu dessen Wahlkreis Erkner gehört. „Die Forschungsthemen des Instituts liegen mitunter direkt vor der Haustür. Zum Beispiel die Entwicklung und Veränderung der Region durch die Ansiedlung von TESLA oder Erkner als Industrieerbestandort mit seiner reichen Geschichte“, so Papendieck.
Papendieck äußerte sich auch zur finanziellen Themen des IRS. „Hier brauchen wir eine bessere Lösung, um die exzellente Forschung in unserer Region weiterhin umfassend zu ermöglichen“, meinte er. „Besonders freue ich mich daher, dass wir über das Programm zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts 100.200 Euro Bundesmittel für die Erhaltung des Papiernachlasses von Fritz Kühn nach Erkner holen konnten“, betonte Matthias Papendieck.
Ausfühlich nahm der Abgeordnete abschließend Stellung zu den städtebaulichen Potenzialen im unmittelbaren Umfeld des IRS: „Ich möchte das Institut dabei unterstützen, sein eigenes städtebauliches Umfeld mit den Industrieruinen positiv und vor allem ansehnlicher zu entwickeln.“