Paul Perschke
Paul Perschke ist seit Dezember 2023 Dokumentar in den Wissenschaftlichen Sammlungen zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR und zugleich Mitarbeiter im Drittmittelprojekt ,,Crafting Entanglements: Afro-Asian Pasts of the Global Cold War (CRAFTE)“. In dem Projekt, das die afro-asiatischen Verflechtungen während des Kalten Krieges mit seinen Akteuren, Praktiken und ihre alltäglichen Interaktionsorten untersucht, ist er verantwortlich für den Aufbau einer Projektdatenbank.
Zuvor war er bereits zwischen 2018 und 2021 studentische, später wissenschaftliche Hilfskraft in den Wissenschaftlichen Sammlungen des IRS und danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter im BMWK-/IGP-Projekt CitizenArchives beschäftigt. In dem zweijährigen Drittmittelprojekt wurde eine zentrale Wissens- und Kommunikationsplattform mit verschiedenen Plug-ins entwickelt, die es jedem Archiv ermöglicht, mit Hilfe von Citizen Science-Ansätzen sowie Technologien des Semantic Web und der Künstlichen Intelligenz seine Nutzer*innen an der Erschließungsarbeit zu beteiligten.
An das Bachelorstudium der Politikwissenschaft und des Öffentlichen Rechts an der Universität Trier schloss Paul Perschke den Master of Arts Historische Urbanistik/Historical Urban Studies am Center for Metropolitan Studies an der TU Berlin an. In dem stadthistorischen Studiengang lag sein Fokus auf städtebaulich-architektonischen sowie kunsthistorischen Themen und der Frage, wie sich historische, gesellschaftliche und politische Umbrüche im Stadtraum manifestieren und wie heute mit sichtbaren und unsichtbaren Spuren der Vergangenheit umgegangen wird. Seine Masterarbeit verfasste Paul Perschke zum Thema „Siedlung Ernst-Thälmann-Park: Ein Projekt zwischen Sozialpolitik und sozialistischer Identitätsstiftung“. Zur Entwicklung der Siedlung Ernst-Thälmann-Park kuratierte und organisierte er Ende 2020 zusammen mit den Wissenschaftlichen Sammlungen des IRS zudem eine Ausstellung.