Andrew Demshuk
American University
02. Januar 2023
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11. Januar 2023
Andrew Demshuk (American University, Washington, D.C.) erforscht die transnationale mitteleuropäische Geschichte seit 1945 mit Schwerpunkt auf Themen wie Zwangsmigration und nostalgische Erinnerungskultur der deutschen Vertriebenen und Umsiedler aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten; Eigensinn und Zweite Wirtschaft im Fall des Stadtverfalls in Leipzig vor der Wende; Politik von Architektur und Städtebau in der DDR, BRD und Volksrepublik Polen; und politische, ökologische und menschliche Auswirkungen der Braunkohleindustrie vor und nach 1989. Neben vielen Artikeln hat Demshuk vier Bücher geschrieben: The Lost German East: Forced Migration and the Politics of Memory (Cambridge, 2012); Demolition on Karl Marx Square: Cultural Barbarism and the People's State in 1968 (Oxford, 2017); Bowling for Communism: Urban Ingenuity at the End of East Germany (Cornell, 2020); und Three Cities after Hitler: Redemptive Reconstruction across Cold War Borders (Pittsburgh, 2021). Zurzeit nimmt er die Forschung für ein neues Projekt auf: “The Suffocating City: Crafting Ecology in Leipzig's Coal Fields under Nazis, Communists, and Capitalists”.