Simulations-, GIS- und CAD-Software, 3D-Visualisierungen, 3D-Drucker und Drohnentechnologie sind Teil der digitalen Infrastruktur für Planer/-innen geworden, mit derer sie Städte analysieren, verstehen und deren Zukünfte entwerfen. Das Dissertationsprojekt untersucht mittels Methoden der qualitativen Sozialforschung und ethnographischer Arbeitsplatzstudien in privaten und öffentlichen Planungsbüros wie digitale Software und Werkzeuge die Design- und Planungspraktiken von Stadtplaner/-innen mitkonstruieren. In einem kulturvergleichenden Ansatz wird in unterschiedlichen Büros in verschiedenen Städten der Welt (Lagos, New York, Frankfurt) untersucht, inwieweit die digitalen Dinge die kommunikativen Handlungen der Planung sowie das Verständnis der Planer/-innen von Stadt und Raum mithervorbringen.
mehr Info