Neue Publikationen

25. April | 2023 | Publikation

Soziale Innovationen können dabei helfen, die Probleme ländlicher Räume zu bewältigen. Mit starker IRS-Beteiligung widmet sich ein Themenschwerpunkt der Fachzeitschrift „Journal of Rural Studies“ der Frage, wie soziale Innovationen entstehen und sich ausbreiten. In den Beiträgen wird unter anderem auf die Rolle von sozialem Unternehmertum und von besonders engagierten Schlüsselakteuren eingegangen. mehr Info

06. April | 2023 | Publikation
Paper präsentiert neues Format für dialogischen Wissenstransfer

Neben Lehre und Forschung haben Hochschulen eine dritte Mission: den Wissenstransfer. In einem neuen Paper in der Fachzeitschrift „Local Economy“ berichten Julia Stadermann und Suntje Schmidt über Innovation Salons – ein neues Transferformat, das die Entstehung neuartiger Problemlösungen für gesellschaftliche Herausforderungen unterstützt. In solchen Salons können Hochschulen zusammen mit der Zivilgesellschaft an problemgetriebenen Innovationen mitarbeiten; zum Beispiel an der Weiterentwicklung eines Gesundheitshauses. mehr Info

Foto: IRS, Tim Rottleb
15. Februar | 2023 | Publikation
Paper zur regionalen Einbettung von Universitäts-Auslandscampussen

Wie können Universitäten für die Entwicklung von Städten und Regionen in ihrer Umgebung Ankerinstitutionen sein? Diese Frage beschäftigt Entscheidende in Politik und Verwaltung nach wie vor. Die wissenschaftliche Literatur zeigt, dass eine starke regionale Verankerung von Universitäten nicht nur wichtig für die regionalen Entwicklungseffekte ist. Eine gute regionale Verankerung bringt auch jede Menge Vorteile für Unis und deren Kernfunktionen mit sich. Inzwischen zeigt sich aber auch, wie Universitäten im Zuge von Internationalisierungsstrategien gleichzeitig ihr rein lokales Akteurs- und Selbstverständnis erweitern: Sie wandeln sich zunehmend hin zu transregional handelnden Institutionen. Ein Neues Paper zeigt, auf welche Dimensionen Politik und Verwaltung im Spannungsfeld von regionaler und trans-regionaler Verankerung achten sollten. mehr Info

20. Januar | 2023 | Publikation
Ein neues forschungsbasiertes Praxis-Handbuch zeigt, wie es gehen kann

Unter Beteiligung des IRS hat das Verbundprojekt StadtumMig zum Abschluss der ersten Projektphase ein Online-Handbuch veröffentlicht. Der Titel lautet: „Vom Stadtumbauschwerpunkt zum Einwanderungsquartier. Herausforderungen und Perspektiven für ostdeutsche Großwohnsiedlungen“. Das Handbuch vermittelt zentrale Forschungs- und Arbeitsergebnisse aus den drei Partnerkommunen Schwerin, Halle (Saale) und Cottbus. In erster Linie richtet es sich an Praktiker*innen in Kommunen mit vergleichbaren Problemstellungen. Es geht um die Weiterentwicklung und Qualifizierung von Stadtgebieten, die sich aus Stadtumbau- zu Einwanderungsquartieren entwickelt haben. mehr Info

13. November | 2022 | Publikation

Große Teile der Altbaubestände in der DDR befanden sich in den späten 1980er-Jahren in katastrophalem Zustand. Der Staatsführung gelang es nicht, diese innerstädtischen Altbauquartiere großflächig zu erhalten. Gegen diesen Verfall kämpften in den letzten Jahren der DDR Bürgergruppen, die zumeist unter dem Dach der Kirche oder des Kulturbundes agierten. Das Wirken dieser Bürgergruppen sowie weiterer Reformakteure, ihre Erfolge sowie der Umgang mit ihnen und den Altstädten in der Transformationszeit nach 1989 werden in einem Sammelband analysiert, der von Harald Engler mit herausgegeben wurde und bei dem weitere IRS-Mitarbeiter*innen des Projekts „Stadtwende“ beteiligt waren. mehr Info

22. September | 2022 | Publikation

Der Klimawandel wird nicht überall gleich wahrgenommen, verstanden und bewertet. Entsprechend unterscheiden sich die Praktiken des Umgangs damit erheblich. Solche klimakulturellen Unterschiede finden sich heute weniger zwischen Nationalstaaten als zwischen verschiedenen Akteursgruppen und sozio-politischen Koalitionen. Ein neuer Sammelband, der von Thorsten Heimann, Jamie Sommer, Margarethe Kusenbach und Gabriela Christmann herausgegeben wird, richtet den Blick auf solche „klimakulturellen Formationen“ sowie ihre große Vielfalt in Nordamerika und Europa: von Kulturen der Klimaanpassung in ländlichen Räumen Südeuropas und bei der indigenen Bevölkerung Nordeuropas zu kulturspezifischen Strategien für mehr Klimaschutz in deutschen Städten oder in den Südstaaten der USA. mehr Info

29. August | 2022 | Publikation
Zwei neue Artikel zeigen, wie Städte zu Vorreitern der Klimapolitik werden

Zwei neue Fachartikel aus der Forschungsgruppe Urbane Nachhaltigkeitstransformationen beleuchten, wie Städte zu Vorreitern der Klimapolitik werden, sowohl beim Klimaschutz als auch bei der Klimaanpassung. Statt der in dieser Rolle oft genannten Metropolen wie etwa Paris nehmen die Autor*innen kleinere Großstädte in Deutschland in den Blick. Dabei zeigen sie, dass auch Städte mit schwierigen Ausgangsbedingungen den Weg in die Spitzengruppe finden können. mehr Info

02. August | 2022 | Publikation
Dissertationsschrift von Henning Boeth veröffentlicht

Henning Boeth, IRS-Mitarbeiter bis Sommer 2021, untersuchte in seiner Dissertation anhand der Fallstudien Brandenburg/Havel und Bamberg, welche Möglichkeiten öffentliche Akteure in Politik und Planung zur kommunalen Steuerung von Reurbanisierung in Mittelstädten haben. Konzeptionell bezieht sich die Arbeit auf planungstheoretische Ansätze, denen ein Steuerungsverständnis im Sinne von Governance zugrunde liegt. Planung wird somit nicht nur als ein linearer Prozess gesehen. Stattdessen werden – vor dem Hintergrund der Besonderheiten der Steuerungs- und Planungspraxis in Mittelstädten – die zugrundeliegenden Aushandlungsprozesse und die Handlungslogiken der Akteure in den Fokus gerückt. Die Dissertation wurde im November 2021 im Rohn Verlag veröffentlicht. mehr Info

18. Juli | 2022 | Publikation

Der Band 80 Nr. 3 der Fachzeitschrift „Raumforschung und Raumordnung“ widmet sich „Chancen und Herausforderungen in ländlichen Räumen durch Digitalisierung“ und versammelt insgesamt acht aktuelle Beiträge zu theoretischen und konzeptionellen Perspektiven, methodischen Ansätzen sowie empirischen Forschungen, um Chancen und Herausforderungen von Digitalisierung in ländlichen Räumen zu diskutieren und zu systematisieren. Mit Ariane Sept und Gabriela Christmann als Gastherausgeberinnen und einem Beitrag von Nicole Zerrer, Ariane Sept und Gabriela Christmann bildet das Schwerpunktheft gleichzeitig den Abschluss des von 2019 bis 2021 durchgeführten Leitprojektes „Smart Villagers. Digitalisierungen und soziale Innovationen in ländlichen Räumen“. mehr Info

15. Juni | 2022 | Publikation

Matthias Bernt, kommissarischer Leiter des Forschungsschwerpunkts „Politik und Planung“, untersuchte in seinem Habilitationsprojekt „Gentrification und Wohnungspolitik“ vergleichend Gentrifizierungsprozesse in London, Berlin und St. Petersburg. Ein besonderes Augenmerk legte er hierbei auf die Auswirkungen verschiedener Regulationsformen und Politiken des Wohnungsmarktes, sowohl auf Investitionen in den Wohnungsbestand als auch auf die Verdrängung einkommensschwacher Haushalte. Aus seinen gewonnenen Erkenntnissen entwickelte Bernt das Konzept der „Komodifizierungslücke“, das eine institutionalistische Perspektive auf Gentrifizierung einnimmt. Nun wird seine Habilitationsschrift als Monographie bei Wiley veröffentlicht. mehr Info

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