Neue Publikationen

01. Oktober | 2023
Neues Buch „Segregation in Ostdeutschland“

Mehr als 30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung sind ostdeutsche Städte stärker denn je von einer sozial-räumlichen Spaltung geprägt. Der IRS-Stadtforscher Matthias Bernt und die Planerin Anne Volkmann gehen in ihrem neu erschienenen Buch „Segregation in Ostdeutschland“ der Frage nach, wie es dazu kommen konnte. Am Beispiel der Stadt Halle (Saale) analysieren sie für die Stadtentwicklung bedeutsame Weichenstellungen der letzten Jahrzehnte. mehr Info

13. September | 2023
Neuer Artikel in Zeitschrift „Politikum“

Klimaschutz und Klimaanpassung sind in Deutschland freiwillige Aufgaben der Kommunen. Entsprechend gibt es auf kommunaler Ebene große Unterschiede, ob und wie der Klimaschutz angepackt wird. Einige wenige Städte wurden schon Anfang der 1990er-Jahre mit ehrgeizigen Zielen zu Vorreitern. Vor allem in kleinen Kommunen ist die Mehrheit aber erst sehr viel später aktiv geworden – oder bis heute noch gar nicht. In einem Beitrag in der Zeitschrift „Politikum“ zeigen Kristine Kern, Wolfgang Haupt, Elisa Kochskämper und Peter Eckersley von der IRS-Forschungsgruppe „Urbane Nachhaltigkeitstransformationen“ nun die wichtigsten Trends kommunaler Klima- und Nachhaltigkeitspolitik auf. mehr Info

15. August | 2023
Paper zur Ausbreitung von COVID-19

Ein kürzlich im Journal „Spatial and Spatio-temporal Epidemiology“ veröffentlichter Artikel der IRS-Wissenschaftler Andreas Kuebart und Martin Stabler betrachtet die Schwere der COVID-19-Pandemie auf Ebene der deutschen Landkreise im Zeitverlauf. Die Studie zeigt: Die ersten vier Pandemiewellen verteilten sich sehr ungleichmäßig innerhalb Deutschlands. Auch über lange Zeiträume blieben die Verteilung jedoch überraschend stabil und die betroffenen Regionen konstant. mehr Info

10. Juli | 2023
Fachartikel zu städtischer Klimaanpassung in Nature Urban Sustainability

Europäische Städte passen sich besser an den Klimawandel an. Zu diesem Ergebnis kommt das Paper „Quality of Urban Climate Adaptation Plans Over Time“, das die Klimaanpassungskonzepte von 167 europäischen Städten im Zeitraum von 2005 bis 2020 bewertet. An dem im März 2023 in der Fachzeitschrift „npj Nature Urban Sustainability“ erschienen Artikel waren 31 Autor*innen aus 28 europäischen Ländern beteiligt. Vom IRS schrieb Peter Eckersley von der Forschungsgruppe „Urbane Nachhaltigkeitstransformationen“ mit. mehr Info

11. Mai | 2023

Nach mehr als fünf Jahren intensiver Forschung ist im April 2023 das Großprojekt „Planen und Bauen im Nationalsozialismus“ abgeschlossen und in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen finanzierte Vorhabens untersuchte die Verstrickungen des Planungs- und Bausystems in die Verbrechen des Nationalsozialismus sowie die Auswirkungen und Wirkungsgeschichte des NS-Planungssystems auf die beiden deutschen Staaten der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Das IRS war mit zwei Teilprojekten beteiligt. mehr Info

25. April | 2023

Soziale Innovationen können dabei helfen, die Probleme ländlicher Räume zu bewältigen. Mit starker IRS-Beteiligung widmet sich ein Themenschwerpunkt der Fachzeitschrift „Journal of Rural Studies“ der Frage, wie soziale Innovationen entstehen und sich ausbreiten. In den Beiträgen wird unter anderem auf die Rolle von sozialem Unternehmertum und von besonders engagierten Schlüsselakteuren eingegangen. mehr Info

06. April | 2023
Paper präsentiert neues Format für dialogischen Wissenstransfer

Neben Lehre und Forschung haben Hochschulen eine dritte Mission: den Wissenstransfer. In einem neuen Paper in der Fachzeitschrift „Local Economy“ berichten Julia Stadermann und Suntje Schmidt über Innovation Salons – ein neues Transferformat, das die Entstehung neuartiger Problemlösungen für gesellschaftliche Herausforderungen unterstützt. In solchen Salons können Hochschulen zusammen mit der Zivilgesellschaft an problemgetriebenen Innovationen mitarbeiten; zum Beispiel an der Weiterentwicklung eines Gesundheitshauses. mehr Info

15. Februar | 2023
Paper zur regionalen Einbettung von Universitäts-Auslandscampussen

Wie können Universitäten für die Entwicklung von Städten und Regionen in ihrer Umgebung Ankerinstitutionen sein? Diese Frage beschäftigt Entscheidende in Politik und Verwaltung nach wie vor. Die wissenschaftliche Literatur zeigt, dass eine starke regionale Verankerung von Universitäten nicht nur wichtig für die regionalen Entwicklungseffekte ist. Eine gute regionale Verankerung bringt auch jede Menge Vorteile für Unis und deren Kernfunktionen mit sich. Inzwischen zeigt sich aber auch, wie Universitäten im Zuge von Internationalisierungsstrategien gleichzeitig ihr rein lokales Akteurs- und Selbstverständnis erweitern: Sie wandeln sich zunehmend hin zu transregional handelnden Institutionen. Ein Neues Paper zeigt, auf welche Dimensionen Politik und Verwaltung im Spannungsfeld von regionaler und trans-regionaler Verankerung achten sollten. mehr Info

20. Januar | 2023
Ein neues forschungsbasiertes Praxis-Handbuch zeigt, wie es gehen kann

Unter Beteiligung des IRS hat das Verbundprojekt StadtumMig zum Abschluss der ersten Projektphase ein Online-Handbuch veröffentlicht. Der Titel lautet: „Vom Stadtumbauschwerpunkt zum Einwanderungsquartier. Herausforderungen und Perspektiven für ostdeutsche Großwohnsiedlungen“. Das Handbuch vermittelt zentrale Forschungs- und Arbeitsergebnisse aus den drei Partnerkommunen Schwerin, Halle (Saale) und Cottbus. In erster Linie richtet es sich an Praktiker*innen in Kommunen mit vergleichbaren Problemstellungen. Es geht um die Weiterentwicklung und Qualifizierung von Stadtgebieten, die sich aus Stadtumbau- zu Einwanderungsquartieren entwickelt haben. mehr Info

13. November | 2022

Große Teile der Altbaubestände in der DDR befanden sich in den späten 1980er-Jahren in katastrophalem Zustand. Der Staatsführung gelang es nicht, diese innerstädtischen Altbauquartiere großflächig zu erhalten. Gegen diesen Verfall kämpften in den letzten Jahren der DDR Bürgergruppen, die zumeist unter dem Dach der Kirche oder des Kulturbundes agierten. Das Wirken dieser Bürgergruppen sowie weiterer Reformakteure, ihre Erfolge sowie der Umgang mit ihnen und den Altstädten in der Transformationszeit nach 1989 werden in einem Sammelband analysiert, der von Harald Engler mit herausgegeben wurde und bei dem weitere IRS-Mitarbeiter*innen des Projekts „Stadtwende“ beteiligt waren. mehr Info

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