Große Teile der Altbaubestände in der DDR befanden sich in den späten 1980er-Jahren in katastrophalem Zustand. Der Staatsführung gelang es nicht, diese innerstädtischen Altbauquartiere großflächig zu erhalten. Gegen diesen Verfall kämpften in den letzten Jahren der DDR Bürgergruppen, die zumeist unter dem Dach der Kirche oder des Kulturbundes agierten. Das Wirken dieser Bürgergruppen sowie weiterer Reformakteure, ihre Erfolge sowie der Umgang mit ihnen und den Altstädten in der Transformationszeit nach 1989 werden in einem Sammelband analysiert, der von Harald Engler mit herausgegeben wurde und bei dem weitere IRS-Mitarbeiter*innen des Projekts „Stadtwende“ beteiligt waren.
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