Videos

30 Jahre IRS

Videogruß von Qualifikationsprofessor Sören Becker

Videogruß von Planungsforscher Ludger Gailing

Videogruß von Innovationsforscherin Johanna Hautala

Videogruß von Wirtschaftsgeograph Brian Hracs

Videogruß von Wissenschaftsministerin Manja Schüle

Videogruß von Soziologin Martina Löw

Videogruß von Referatsleiterin Anika Noack

Brandenburger Regionalgespräche

Digital durch Ehrenamt? Zur Rolle des zivilgesellschaftlichen Engagements für die Digitalisierung in ländlichen Räumen


Digitalisierung ist für viele Akteure ein zentrales Mittel zur Steigerung der Attraktivität ländlicher Räume. Seien es digitale Lösungen zur Daseinsvorsorge, die Steigerung der Medien- und Informationskompetenz der Bürger*innen oder die Unterstützung von sozialen Innovationen – viele dieser Bereiche werden nicht bloß als staatliche oder privatwirtschaftliche Aufgaben angesehen, sondern sind die Grundlage von zivilgesellschaftlichem Engagement.

Großwohnsiedlungen: Was heißt hier soziale Mischung?

Großwohnsiedlungen haben in den letzten Jahren verstärkt Zuzüge einkommensschwacher Haushalte verzeichnet, unter ihnen auch viele Migrant*innen. Entsprechend mehren sich Beiträge, die die „soziale Mischung“ in diesen Gebieten unter Gefahr sehen und die sich für eine „ausgeglichenere“ Belegungspolitik aussprechen. Andere Beiträge kritisieren das Konzept der „sozialen Mischung“ generell und warnen vor Diskriminierung.

Raus aufs Land – Leben und arbeiten im digitalen Wandel.

Für ländliche Regionen geht die zunehmende Digitalisierung einher mit sozialen, kulturellen und wirtschaftsräumlichen Veränderungen. Man kann beobachten, wie Zugezogene, Zurückkehrende und Alteingesessene in diesen Transformationsprozessen aktiv die Entwicklungen ihrer Dörfer, Landkreise und Regionen mitgestalten und sich neu aufstellen. So verbinden beispielsweise Bewohner*innen Möglichkeiten der Digitalisierung von Erwerbsarbeit vor Ort mit den Vorzügen des Landlebens oder setzen gezielt auf digitale Lösungen im Umgang mit lokalen Herausforderungen. Das 51. Brandenburger Regionalgespräch befasst sich in diesem Zusammenhang mit neuen Lebens- und Arbeitsformen sowie neuen Akteur*innen in transformativen ländlichen Räumen.

Das UFO ist gelandet. Tesla und die Folgen im Raum Oderland-Spree.

Seit der Entscheidung von Tesla, eine Gigafactory für E-Autos in Grünheide zu bauen, gibt es viele Diskussionen über das Projekt. Die Kommunikation zwischen Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft lässt dabei auch Konflikte deutlich werden, die dieses größte deutsche Industrievorhaben der vergangenen Jahrzehnte mit sich bringt. Direkt zu Wort kommen beim 50. Brandenburger Regionalgespräch Experten aus Wissenschaft, Planung, Politik und Verwaltung mit ihrem Kontextwissen und mit ihren Einschätzungen zu den Folgen der Tesla-Ansiedlung im Raum Oderland-Spree. Diskutiert werden der Umgang mit aktuellen und zukünftigen Problemlagen sowie die Herausforderungen, die mit diesem Großprojekt im Land Brandenburg verbunden sind.

30 Jahre Wiedervereinigung: Zur anhaltenden Aktualität Ostdeutschlands.

Im dreißigsten Jahr nach der Wiedervereinigung hat sich vieles an der Realität in Gesamtdeutschland verändert. Ein höheres Maß an geteilten biographischen Erfahrungen, insbesondere in den jüngeren Generationen, sich langsam angleichende Löhne und Renten, infrastrukturelle Erneuerungen, aber auch gesamtdeutsch erlebte Krisen und Feierstunden hätten zu einer Angleichung der Lebensbedingungen und des Lebensgefühls in Ost und West führen können. Umso verwunderlicher ist die konstant hohe Bedeutung der Kategorie „Ostdeutschland“ in öffentlichen, aber auch in wissenschaftlichen Diskursen – eine räumliche Kategorie, welche die Unterschiedlichkeit und Besonderheit eines Teilterritoriums gegenüber dem Rest Deutschlands betont. Dabei wird leicht übersehen, dass Begriffe nicht nur Realität beschreiben, sondern oft auch erzeugen. Welchen analytischen, politischen oder kulturellen Gehalt hat die Kategorie "Ostdeutschland" heute? Auf welche Themen wird sie wie angewendet? Handelt es sich um eine anhaltende oder eine neue Ungleichheit? Welche Art von Realität erzeugt die Benutzung dieses Begriffes, gewollt oder ungewollt? Und wie sollte sich in Zukunft das Reden über Ostdeutschland wandeln? Das 49. Brandenburger Regionalgespräch nimmt das dreißigste Jahr seit der Wiedervereinigung zum Anlass, um diese und weitere Fragen in ihrer historischen Dimension mit eingeladenen Expert*innen auf einem virtuellen Podium zu diskutieren.

IRS Spring Academy

Michael Emch: Pandemic Influenzas: Space, Genetics, and Landscapes

Karen Clay: The 1918-1919 Influenza Pandemic: Health and Economic Impacts

Dennis Dijkzeul: Normalising Crisis

Richard Rodger: Space, Place and Urban Topologies. Historical Perspectives of Spatial Relationships

Gesche Joost: An Introduction to Berlin Open Lab

Roel Rutten: Knowledge Creation and the Interaction between Social Space and Physical Place

Matt Zook: Hacking Code/Space: Confounding the Code of Global Capitalism

Discoveries in Space and Time: The IRS Spring Academy 2017

IRS International Lectures on Society and Space

Örjan Sjöberg: Explanation in Urban Studies

Alessandra Faggian: Human Capital Migration, Innovation and Sustainability: Past, Present and Future

Tuna Taşan-Kok: Fragmented Governance Architecture of Contemporary Urban Development

Doug Saunders: Arrival Cities and Neighbourhood Traps

Ute Lehrer: Global Land - Sub/Urban Form

IRS Videos zu verschiedenen Themen

Matthias Bernt: Großwohnsiedlungen in Ostdeutschland: Soziale Mischung in Gefahr?

Warum konzentriert sich in ostdeutschen Großwohnsiedlungen seit einigen Jahren Armut und was kann man dagegen tun? Auf der Langen Nacht der Wissenschaften am 2. Juli 2022 in Berlin versucht IRS-Stadtforscher PD Dr. Matthias Bernt sich an einer Erklärung.

Shari Veil: Learning in and from Crisis: Best Practices as Mindful Learning

Keynote Lecture by Prof. Dr. Shari Veil | University of Nebraska-Lincoln International and Transdisciplinary Virtual Conference “Emerging from Emergencies. Exploring CRISIS as a Dynamic Opportunity Structure”.

Verena Brinks and Oliver Ibert: Demand for Expertise in Crisis

Keynote Lecture by Jun.-Prof. Dr. Verena Brinks | Johannes Gutenberg-Universität Mainz Prof. Dr. Oliver Ibert | Leibniz Institute for Research on Society and Space International and Transdisciplinary Virtual Conference “Emerging from Emergencies. Exploring CRISIS as a Dynamic Opportunity Structure”.

Arjen Boin: Towards Transboundary Crisis Management Capabilities

Keynote Lecture by Prof. Dr. Arjen Boin | University of Leiden International and Transdisciplinary Virtual Conference “Emerging from Emergencies. Exploring CRISIS as a Dynamic Opportunity Structure”.

Working with Communities. Social Enterprises in Rural Regions of Europe

This documentary was created by Łukasz Rogowski (Adam Mickiewicz University, Poznań, Poland) and Michał Sita (Pix.House, Poznań, Poland). It shows how social enterprises in Portugal, Greece and Ireland are helping to find innovative solutions to existing challenges in rural areas. The documentary is an output of the EU-funded project "Social Entrepreneurship in Structurally Weak Rural Regions: Analysing Innovative Troubleshooters in Action" (RurAction) funded by the Horizon 2020 programme under the MSCA Grant Agreement No 721999.

Smart Villagers – Digitalisierungen auf dem Land. Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt

Digitalisierung ist ein entscheidender Faktor für die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land. Nachdem die öffentliche Diskussion sich lange auf den Ausbau von Breitband- und Mobilfunknetzen speziell in strukturschwachen ländlichen Räumen konzentrierte, tritt jetzt vermehrt die Frage maßgeschneiderter digitaler Anwendungen für solche Räume in den Fokus – etwa in Form von Dorffunk-Apps, Liefer-Apps oder Mitfahr-Apps. Berichtet wird aus dem Forschungsprojekt „Smart Villagers“. Es wird gezeigt, dass solche Anwendungen nicht nur das Potenzial haben, Dienstleistungen für ländliche Haushalte auf innovative Art zur Verfügung zu stellen, sondern dass es so auch gelingen kann, Dorfgemeinschaften neu zu beleben.

Externe Videos

Der Palast der Republik – Ein Interview mit Harald Engler

Der Palast der Republik galt als Prestigeobjekt sowie als Wahrzeichen der DDR-Staatskultur. Als ‚Haus des Volkes‘ im Herzen Berlins errichtet, löste er das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Hohenzollernschloss ab. Mit dem Abriss des Schlosses betrieben die SED-Machthaber symbolträchtig Geschichtspolitik, wie sie sich knapp 60 Jahre später mit dem Abriss des Palastes der Republik unter anderen Vorzeichen wiederholen sollte. Im Podcast der Historischen Kommission Berlin gibt Harald Engler Einblicke in die Hintergründe sowie in die aktuellen Diskussionen um das neu errichtete Humboldt Forum