Energiedemokratie und Energiegenossenschaften. Theoretische Konzepte und empirische Beispiele in Europa
Forschungsabteilung: Institutionenwandel und regionale Gemeinschaftsgüter
Projektleitung im IRS: Dr. Matthias Naumann
Projektteam: Dr. Ludger Gailing Sören Becker
Förderorganisation: Rosa-Luxemburg-Stiftung Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e. V.
Laufzeit: 11/2012 - 08/2013
Das Forschungsfeld „Energie“ erfährt in den Sozialwissenschaften eine stetig wachsende Aufmerksamkeit. Die grundlegenden Veränderungen im Energiesektor sowie deren Auswirkungen auf räumliche Entwicklung sind Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf der Frage, wie Städte und Regionen Wege zu einer nachhaltigen Energieversorgung einschlagen können. Eine theoretische Fundierung zentraler Begriffe und Ziele fehlte jedoch bislang. Mit der Studie „Energiedemokratie“ im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung sollte ein Beitrag zur Schließung dieser Lücke geleistet werden. In der Studie wurde der Begriff „Energiedemokratie“ theoretisch genauer bestimmt und in Bezug zu Debatten um Gemeinwohl und gesellschaftliche Teilhabe gesetzt. Hierfür wurden ausgewählte Ansätze aus der sozialwissenschaftlichen Energieforschung kritisch diskutiert und ein Kriterienkatalog für eine Definition von Energiedemokratie und die Verankerung von Gemeinwohlzielen im Energiebereich entwickelt.
Cover: © RLS und ibidem