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Konzeptionelle Zugänge zu Krise und Resilienz
Krisenerscheinungen stellen gesellschaftliche Akteure vor die Aufgabe, Lösungen zu finden und Resilienz aufzubauen. Krisen wie auch Resilienzbildungen haben dabei in aller Regel sozio-räumliche Implikationen, die bislang nur unsystematisch betrachtet wurden. Am IRS werden die Begriffe der Krise, aber auch der Vulnerabilität und der Resilienz systematisch aus sozialwissenschaftlicher Perspektive und im Hinblick auf sozio-räumliche Dimensionen betrachtet. Ausgehend von sozialkonstruktivistischen Annahmen und einer relationalen Raumtheorie werden gesellschaftliche Wahrnehmungsweisen wie auch soziale Praktiken der Verarbeitung von Gefährdungen in theoretischer Hinsicht konzeptualisiert, um bisherige Ansätze zu Krisen und Resilienz zu erweitern und für die zukünftige sozialwissenschaftliche Raumforschung fruchtbar zu machen.
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