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Globalisierung und Wissensökonomie

Globalisierung und Wissensökonomie
Die Forschungsgruppe geht aus der Leibniz-Nachwuchsgruppe TRANSEDU hervor, die sich von 2018 bis 2023 mit der Globalisierung und Kommerzialisierung von Hochschulbildung beschäftigt. Auf dieser Basis verfolgt die Gruppe eine breiter angelegte Forschungsagenda zur Globalisierung der Wissensökonomie. Sie ist interdisziplinär aufgestellt, verortet ihre Beiträge aber vor allem in der Wirtschafts- und Stadtgeographie. Gegenwärtige Forschungen beschäftigen sich mit Kommerzialisierungs- und Internationalisierungsstrategien europäischer Hochschulen, mit Politikansätzen zur Schaffung regionaler Wissenscluster durch ausländische Universitätsstandorte sowie den Auswirkungen aktueller Krisen der Globalisierung auf transnationale Hochschulbildung. Methodisch verfolgt die Gruppe eine trans- und multilokale Forschung, die regelmäßig die ungleichen Beziehungen zwischen dem Globalen Norden und Globalen Süden in den Blick nimmt. Gegenwärtige regionale Schwerpunkte der Forschung sind Europa und Asien. Theoretisch-konzeptionell liefert die Gruppe Beiträge zu politökonomischen und kulturellen wirtschaftsgeographischen Perspektiven, wobei sie sowohl materielle als auch symbolische Konstruktionen von Räumen in den Blick nimmt.