János Brenner
* 20.03.1927, Szombathely (Steinamanger, Ungarn); † 12.03.1997, Budapest (Ungarn)
Architekt und Stadtplaner – 1945-49 Architekturstudium an der Technischen Universität Budapest – 1949 Diplom – 1949-50 Assistent am Lehrst uhl für Städtebau der TU Budapest – 1950-67 Tätigkeit im Büro für Stadtplanung der Hauptstadt Budapest – 1967 Promotion an der TU Budapest – 1967-76 zunächst Gastprofessor, dann ordentlicher Professor für Städtebau an der Technischen Universität Dresden – 1977-88 Direktor für Technik und Wissenschaft im Büro für Stadtplanung der Hauptstadt Budapest – Mitwirkung am Generalbebauungsplan und am Regionalplan der Agglomeration von Budapest – Erhielt wichtige Architektur- und Städtebaupreise Ungarns: 1964 Miklós-Ybl-Preis und 1984 József-Hild-Medaille – Wichtige Projekte: Planung der Budapester Wohngebiete Kerepesi út (1953) und Lakatos utca (1961); 1969-74 Entwicklungsplanung für das Gebiet der TU Dresden (tlw. realisiert); 1974-75 Stadtentwicklungskonzept Teterow/Meckl – Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben in der DDR gemeinsam mit den Mitarbeitern seines Lehrstuhls, u.a. Innenstädte Halle (1968, 1. Preis), Jena (1968, 1. Preis), Riesa (1968, 1. Preis), Gotha (1968, 1. Preis), Schwerin (1969, 3. Preis), Cottbus (1969, Ankauf), Pirna (1969, 1. Preis), Zittau (1969, 2. Preis), Mühlhausen/Th. (1970, 2. Preis), Altenburg/Th. (1970, 2. Preis), ferner Karl-Marx-Stadt, Wohngebiet Helbersdorfer Hang (1970, Ankauf), Dresden, Abschluss der Prager Str. (1971, 1. Preis), Dresden, Wohngebiet Gorbitz (1972, 3. Preis), Dresden, Wohngebiet Prohlis (1973, Ankauf), Leipzig, Wohngebiet Grünau (1973, 2. Preis), Dresden, Wohngebiet Försterlingstr. (1974, 2. Preis), Dresden, Platz der Einheit (1974, 2. Preis), Greifswald, Ostseeviertel (1975, 1. Preis), Cottbus-Süd (1976, Variante 1: 1. Preis, Variante 2: Ankauf) – Zahlreiche Forschungsvorhaben, Gutachten, Veröffentlichungen in deutscher und ungarischer Sprache.