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Baupolitik und Planung im Umbruch
Das Institut für Städtebau und Architektur (ISA) der Bauakademie der DDR 1985-1995
Tagungsprofil
Als Teil der wichtigsten Behörde, Forschungsreinrichtung und Gelehrtengesellschaft der DDR auf dem Gebiet von Bauwesen und Architektur, der Bauakademie, nahm das Institut für Städtebau und Architektur (ISA) eine herausragende Stellung ein. Das 1962 gegründete Institut beaufsichtigte als dafür zuständige Einrichtung der Bauakademie sämtliche Generalbebauungspläne, Neubauwohngebiete und städtebaulichen Wettbewerbe aller Städte der DDR. Gleichzeitig leistete es wichtige Grundlagenforschung auf vielen Feldern von Architektur und Städtebau, organisierte die internationale Kooperation und war in den achtziger Jahren ein wichtiger Ort der Reformdiskussionen im Bauwesen der DDR.
Die Tagung soll
- einen Blick auf das ISA und seine Stellung im Institutionensystem von Bauwesen und Architektur der DDR werfen
- den Beitrag des ISA zum innerdeutschen und internationalen Fachaustausch beleuchten
- die Entwicklung des ISA in der Transformationszeit und die Reformdiskurse im Institut in der Spätphase der DDR untersuchen
- das ISA in der Zeit des Umbruchs seit 1989/90 analysieren
- mit einer Podiumsdiskussion eine Antwort auf die Frage liefern, was vom ISA und seiner Geschichte für die Gegenwart bleibt.